Dieses Jahr habe ich mich mal beim AOPA-Trainingscamp bei den Heeresfliegern in Fritzlar angemeldet, mal sehen, wie das so ist. Das Camp ist ab morgen für die nächsten 3 Tage und heute ging es also schon los.
Das Wetter war sehr gut vorhergesagt, aber leider wurde nördlich von Fulda nicht geliefert was versprochen wurde, dort gab es am Morgen noch relativ niedrige Untergrenzen. Es sollte aber nachmittags besser werden. Leider ist auch die D-ELDS nicht da, die steht gerade in Egelsbach bei Diamond weil die Benzinleitung leckt. Praktischerweise haben wir aber ein Leihflugzeug von Diamond bekommen, allerdings nur eine etwas ältere DA40 mit Uhrenladen und nicht IFR-tauglich. Eigentlich sollte die D-ELDS heute fertig werden, aber das hat Diamond nicht geschafft. Also war nichts mit Flieger in Egelsbach umtauschen und wir mussten mit dem Uhrenladen (hat noch nicht mal einen Heading-Bug) fliegen. Quasi “back to the roots”… ging aber auch, wobei die fehlende Situational Awareness vom G1000 schon bemerkbar ist.
Wir sind dann also erstmal nach Kassel geflogen. Der Flug war ruhig und die Landung auch. Dort war nichts los, wir waren das einzige Flugzeug überhaupt. Gut das man den Flughafen erst neu gebaut hat… Dort haben wir dann einen Mietwagen geholt, damit wir auch etwas mobil sind. Meine Frau ist dann mit dem Mietwagen nach Fritzlar gefahren und ich geflogen (“mal sehen wer schneller ist”).
Nach dem kurzen Zwischenstopp in Kassel ging es dann weiter nach Fritzlar. Fritzlar ist von Kassel etwa 15 Flugminuten entfernt, also ein kurzer Hüpfer. Ich bin dann in Kassel aus der Kontrollzone rausgeflogen und musste mich gleich bei Fritzlar Tower melden. Der Anflug war unkompliziert, einige andere waren auch schon auf dem Weg zum AOPA-Camp.
Die Landung war auch ruhig und bei der Bundeswehr ist auch alles gut organisiert. Jedes Flugzeug hat seinen fest zugewiesenen Abstellplatz. Dann gab es für jeden auch ein Briefing-Pack mit ersten Informationen zum Trainingscamp.