Heute ging es schon wieder nach Egelsbach – diesmal zu unserer “Release-Party” bei der es immer eine Überraschungs-Aktion für alle Kollegen gibt. Diesmal hat es etwas mit Fliegerei zu tun…
In Augsburg angekommen haben wir noch kurz ein Schwätzchen gehalten und dabei erfahren, das die D-ETTP doch nicht mehr repariert werden kann. Sehr Schade. Als Ersatz wurde leider auch nur eine alte 172er angeschafft, was angesichts der Buchungssituation mit der D-ECHK aber momentan auch nicht das große Problem ist. Offensichtlich mögen nicht viele Leute mit dem G1000 fliegen und es auch noch nicht einmal ausprobieren. Naja… soll mir recht sein 😉
Wir sind dann in Augsburg gestartet und nach Stuttgart geflogen, um dort noch einen Kollegen abzuholen. Der Flug war ruhig bei schönem Wetter, nur sehr leichte Thermik und etwas diesig, Sicht war um die 30-40 km. Über der Schwäbischen Alb waren dann ein paar tiefere Cumuli, so dass wir nicht direkt nach Stuttgart geflogen sind sondern einen leichten Bogen – es wäre zwar auch direkt gegangen aber dann hätten wir nur noch ca. 1000 ft über Grund gehabt, das muss ja nicht sein wenn es auch anders geht…
Die Landung in Stuttgart war dann etwas sportlich, ich hatte erst gedacht dort ist nichts los, weil im Funk die ganze Zeit relative Ruhe war, aber ich hatte vergessen, dass dort wie in Hamburg zwei Tower-Frequenzen sind – eine für VFR-Anflug/Abflug und eine dann zum Landen/Starten. Es war also doch sehr starker Verkehr und deswegen bekamen wir gleich die entsprechende Freigabe “Landung frei und beschleunigt über GOLF abrollen” – will heißen “mach hin, sonst hast du was großes im Nacken”. Ich habe mich also beeilt und es war tatsächlich auch eine Verkehrsmaschine sehr dicht hinter uns.
Nachdem Stuttgart sehr teuer ist (wir haben 68 € gezahlt plus 20 € DFS) muss man den Service natürlich auch ausreizen… also haben wir uns um was zu essen und zu trinken vom GAT zum Terminal fahren und dann auch wieder dort abholen lassen. Interessanterweise ist dieser Service sogar inclusive.
Wir sind dann also in Richtung Egelsbach gestartet. Der Flug war auch wieder ruhig und wir haben noch das Technikmuseum in Sinsheim und Heidelberg von oben angeguckt. In Heidelberg sieht der Durchbruch des Neckar durch den Odenwald schon sehr hübsch aus. Die Rheinebene in Richtung Mannheim allerdings dafür weniger. Kurz nach Heidelberg kommt dann auch schon fast Frankfurt. Dort wollten wir ein Midfieldcrossing machen, was allerdings leider aufgrund der Verkehrslage nicht ging.
Der Anflug auf Egelsbach – diesmal von Süden – war wieder genau so komisch wie beim ersten Mal. Man muss sehr tief runter, so dass man am Meldepunkt nur noch ca. 800 ft über Grund hat. Dann kommt wieder die Hochspannungsleitung, die auch nur 400 ft Fenster zum Durchfliegen lässt. Immerhin habe ich den Platz heute besser gefunden als beim letzten Mal. Die Landung war bei 2 kt Wind dann entsprechend sanft.
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