Gestern haben wir uns auf Single Engine-Platzrunden konzentriert, heute ging es gleich weiter mit dem Training, wobei das Hauptaugenmerk auf Single Engine-Verfahren in der Luft und etwas Airwork liegen sollte.
Dazu sind wir heute nach Eggenfelden geflogen und haben gleich den Hinweg für Airwork (Stalls, Steilkurven) genutzt, angesichts der Tatsache dass gerade ein Regenguss über Eggenfelden niederging, haben wir auf die Single Engine Landung dort verzichtet. Der Drill “Callout – Identify – Verify – Feather – Secure” sitzt jetzt schon ganz gut. Ich habe auch verstanden, dass es beim “Identify”-Part, also dem Treten in die Pedale, nicht auf Millisekunden ankommt. Lieber “smooth” reintreten. Man muss sich auch konzentrieren, dass man beim Feathern, was bei der DA42 das Abstellen des Motors ist (mit dem Motor-Hauptschalter), nicht versehentlich lechts und rinks verwechselt. Also immer schön alles durchdenken und nach Checkliste machen (sollte man ja eh immer).
Nach einer Stärkung in Eggenfelden ging es dann wieder nach Hause. Der Wind hatte aufgefrischt und war arg böig, entsprechend war es etwas turbulent, da merkt man auch deutlich, dass man mit fast 2 Tonnen unterwegs ist. Die DA42 liegt ziemlich ruhig in der Luft.
Den Rückweg habe ich auch ausgenutzt, um mich ein bisschen näher mit der G1000-Version vertraut zu machen. Bei der D-ELDS ist ja das G1000 leider ca. 2009 stehen geblieben, weil es von Diamond für die DA40 mit Thielert-Motoren keine Updates mehr dafür gibt. Die D-GIGA hat daher erstens ein 5-6 Versionen neueres G1000 und hat auch alle Optionen – also Synthetic Vision, Chart View, SafeTaxi. Gerade Chart View ist schon toll, alle IFR- und VFR-Jeppesen-Charts sind drinnen und man kann die alle auf dem G1000 anzeigen und sieht auch die Position, da die Karten georeferenziert sind. Sehr nett. Das Synthetic Vision schaut ganz nett aus.
Damit ist das Multi-Engine-Training geschafft – zumindest mal für den VFR-Teil. Und in ein paar Tagen ist dann auch schon Prüfung.