Heute ging es für einen Kurztrip nach Budapest. Nachdem sich der kurze morgendliche Nebel in Augsburg verzogen hatte, ging es VFR los in Richtung Tököl. Interessanterweise ist jetzt gerade immer in Augsburg nur wenig Nebel, dafür östlich von Augsburg viel. So auch heute: bereits etwa bei Walda waren wir über einer geschlossenen Hochnebeldecke. Diese hielt bis kurz vor Passau an und war dort genau so schlagartig zu Ende, wie sie begonnen hatte. Darüber war allerdings wunderschönes Flugwetter.
Der Flug ging dann ruhig weiter über Freistadt und Stockerau in die Umgebung von Wien. Die Sicht war die ganze Zeit nicht berauschend, aber auch nicht schlecht. Gerade so, dass es sich nicht für Fotos gelohnt hat… Der Luftraum von Wien ist dann immer etwas speziell, da man den VFR-Verkehr aus der TMA wohl etwas raushalten will. Gerade wenn dann noch die MTMA von Tulln aktiv ist, muss man recht sportlich über dem Donautal Höhe vernichten, um darunter zu bleiben. Wir sind dann also tief um die Wiener TMA drumrum geflogen und dann weiter in Richtung Györ auf direktem Weg nach Tököl.
Den ganzen Weg über war nicht viel los, wie üblich: erstens unter der Woche und zweitens kein Alpenblick heißt ja eh „nicht fliegbar“. In Ungarn ist es dann natürlich auch nicht hektischer. So sind wir auf direktem Kurs nach Tököl und dort mit leichtem Rückenwind auf der Piste 14 gelandet, die für das Abrollen sinnvoller ist.
Nur in Tököl hat sich in dem einen Jahr, wo ich jetzt nicht dort war, ziemlich viel getan: das Vorfeld ist relativ voll mit Flugzeugen, drei neue Hallen wurden gebaut, diverse alte Shelter abgerissen und offensichtlich soll dort auch gebaut werden. Das freut mich sehr für den Platzbetreiber. Beim letzten Mal wirkte alle so verschlafen, diesem Mal eigentlich gar nicht.