Heute sind wir zur fliegerischen Inübunghaltung nach Nürnberg geflogen. Das Wetter war noch sehr gut, von Augsburg konnte man sogar die Alpen erkennen, in Richtung Nürnberg war allerdings die Donau und Altmühl mit Nebel zugelaufen, so das wir von kurz vor Donauwörth bis fast zum Rhein-Main-Donau-Kanal on top geflogen sind. Nachdem wir auch einen Eurofighter gesichtet hatten, der von Neuburg durch den Nebel gestartet war, haben wir mit München Information Kontakt aufgenommen, die uns dann an Donau Radar verwiesen haben “wegen erhöhtem militärischen Traffic”. Toller Service von der Bundeswehr: Auf der zivilen Frequenz von Donau Radar ist natürlich keiner zu Hause… Naja, hoffen wir, das uns die Eurofighter rechtzeitig sehen…
In Nürnberg hatten wir dann auch eine “interessante” Landung, obwohl Wind mit 160°/8kt war, mussten wir auf der 28 landen, also mit ordentlicher Rücken-/Seitenwindkomponente. Das ging aber auch ganz gut, man rollt halt deutlich länger als gegen den Wind, aber bei der Bahn in Nürnberg ja kein Problem.
Auf dem Rückweg hatte sich dann der Nebel zum Teil angehoben und aufgelöst, so dass wir durch den so entstandenen Dunst deutlich schlechtere Sicht hatten als auf dem Hinweg. Zum Teil konnte man nach unten/vorn fast gar nichts am Boden erkennen, dafür die Alpenkette am Horizont schon vom Brombachsee aus.
Die Landung in Augsburg war dann wieder einfach und ruhig, hier hatte sich allerdings der Nebel fast bis NOVEMBER 1 vorgearbeitet, aber das ist ja noch sehr weit vor Augsburg.