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07 Jul2015

Donaueschingen – Colmar (8. IFR-Training)

  •   7. July 2015. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-ELDS, EDMA, EDTD, LFGA

Heute ging es wieder mal zu einem IFR-Training, nachdem das Letzte jetzt schon über einen Monat zurück liegt… Wir wollen versuchen, möglichst im Training keinen Platz doppelt anzufliegen, so dass ich möglichst viele verschiedene Verfahren, Lotsen, Situationen usw. kennen lerne. Das macht bei IFR absolut Sinn, da man ja schon fliegen kann und nicht wie in der PPL-Schulung besser erstmal seine 100 Platzrunden und Landungen zu Hause oder in der Nähe von zu Hause macht.

So langsam gehen uns jetzt allerdings die Plätze aus, die man in einer Tagestour und ohne stundenlanges Enroute-fliegen erreichen kann – IFR gibt es halt nicht so viele. Heute hatte ich mal Donaueschingen und Colmar ausgesucht. In Colmar waren wir zwar neulich erst, aber “nur” VFR und dort ist es ja ganz schön.

Wir sind also gleich in der Früh bei schon 28 Grad in Augsburg abgeflogen, leider wieder mal bei bestem Wetter. Die Route nach Donaueschingen war relativ straight, den einzigen kleinen Umweg bedingt durch die Abflugstrecke in Augsburg hat der Radarlotse recht schnell zunächst mit einem “direct LUPOL” (das ist Laupheim) und später “direct EMKIL” (da geht der Anflug auf Donaueschingen los) weggebügelt. Nach dem üblichen Airwork (Steilkurven, Stall-Übungen) wollten wir in Donaueschingen eigentlich zwei Anflüge machen, aber dort war angeblich so viel Verkehr dass das nicht ging. Wir sind dann erstmal genau über Donaueschingen ins Holding gegangen – sprich Wartschleifen geflogen, das hatten wir auch länger nicht geübt und in der Höhe war viel Wind, so das die richtige Windkorrektur diesmal recht wichtig war.

Dann ging es das GPS-Verfahren entlang, welches zur Piste 36 führt. In Betrieb war allerdings die Piste 18, also die Gegenrichtung. Bei IFR bedeutet das “Circling”, d.h. man fliegt eigentlich eine sehr enge Platzrunde, da man ja bei schlechtem Wetter ab dem Moment, wo man die Höhe für Circling erreicht hat, die Piste die ganze Zeit im Blick behalten muss, was natürlich bei einer ausgedehnten normalen Platzrunde einfach nicht geht. Erst gab es schon etwas Verwirrung, weil der Lotse “Circling to the right” gesagt hat, was unklar ist, da er somit entweder meint, man solle eine “Rechtsplatzrunde” fliegen, oder aber im kurzen Endteil nach rechts ausbrechen um anschließend eine normale Platzrunde zu fliegen. Grundsätzlich wäre das ja sogar egal, nur in Donaueschingen ist ausbrechen nach rechts laut Anflugkarten verboten. Kurze Rückfrage: er meinte “right-hand circling, break-out to the left”. Anders wär tatsächlich blöd, da steht nämlich ein Berg im Weg rum – haben wir dann unten gesehen. Wir wollten dann mal richtig “circlen”, also mit sehr sportlicher Steilkurve rumdrehen, was allerdings dem Flugleiter missfiel, weil wir schließlich die Platzrund einzuhalten hätten. Die Landung war auch nur so la-la … 45 Grad Steilkurve mit Vollgas und anschließend sofort den Flieger hinsetzen macht man halt nicht so oft. Die anschließende Diskussion mit der Frage warum wir den IFR fliegen und es VFR-Platzrunde heißt brachte allerdings nicht viel… und am Platz war auch nichts los, also kein Grund warum wir nicht hätten nochmal anfliegen können. Aber ich musste noch 4,50 € Telefongebühren zahlen, die Koordination der IFR-Anflüge mit Zürich Arrival ist ja schließlich ein Auslandsgespräch… naja, Donaueschingen ist IFR also nicht so toll.

Danach war es dann allerdings umso besser, nach einem kurzen Apfelschorle ging es bei nun schon 31 Grad weiter nach Colmar. Der Hüpfer über den Schwarzwald war auch recht direkt und es gab sogar ein paar aufgetürmte Cumuli durch die wir fliegen mussten (yeah, endlich mal IMC). Da ging es heute einigermaßen drin ab, ein ziemliches auf und ab und im Steigflug heftig schwankende Geschwindigkeitsanzeige, die mich recht nervös gemacht hat (was aber falsch ist, “Horizont festnageln” und die Schwankungen einfach ignorieren solange der Mittelwert in Ordnung ist). Hinter dem Schwarzwald waren die Wolken vorbei und es ging nach Colmar. Dort wollten wir zwei ILS-Anflüge fliegen.

Gut das es heute mal wieder ins Ausland ging, neu für mich war z.B. “Radar service terminated, descent at own discetion” – in Colmar gibt es kein Radar. Man fliegt also quasi einfach direkt zu Beginn des Instrumentenverfahrens, ohne das ein Lotse was sieht. Gibt’s in Deutschland nicht. Der Loste in Colmar war dann auch extrem korrekt und professionell, auf dem Verfahren wollte er regelmäßig Positionsreports – das gibt’s bei uns im Prinzip auch nicht. Also schön, das schon mal gesehen zu haben. Nach unseren zwei Anflügen sind wir dann gelandet und verdient erstmal ins Steakhaus zum Mittag essen gegangen.

Route LFGADanach ging es wieder nach Hause. Colmar – Augsburg ist wieder so ein IFR-Routen-Wahnsinn. Eigentlich gibt es eine laut Karte eine Strecke, die relativ direkt geht, aber aus irgend einem unerfindlichen Grund, schluckt der Computer die Strecke nicht, weil es irgendwelche Restriktionen gibt. Jetzt habe ich aber schon einige Leute zu dem Thema genervt und bin schon etwas schlauer geworden… man fliegt den Quatsch ja eh nicht, also nimmt man die Route, die der Computer vorschlägt (im Bild die in rosa, schöne Rundreise über Zürich und Kempten, 240 NM lang). Aber nicht den erst besten Vorschlag (der wäre von Colmar nach Süden, direkt nach Basel gegangen), sondern eher den, der mal grob in die richtige Richtung zeigt. Für uns war das eine Route nach Strassburg, dann nach Osten und dann erst nach Zürich. In Colmar sind wir dann bei 36 Grad abgeflogen, erstmal mit gemütlichen 100-200 ft pro Minute gestiegen (mehr ging nicht bei der Hitze) und in Richtung Strassburg geflogen. Das erste was Bale Approach uns gibt ist ein direct nach Osten, zu einem der Wegpunkte auf der geplanten Strecke – schonmal nicht schlecht. Dann wurden wir irgendwann an Stuttgart Radar übergeben und dort gibt es gleich ein “direct Augsburg”. Bingo. Aus den 240 NM geplanter Strecke wird somit mehr oder weniger Luftlinie. Ich frage mich da halt zwei Sachen: 1. Wozu der Unsinn? 2. Was mache ich bei Funkausfall? Da soll ich eigentlich auf kürzestem Weg zur geplanten Strecke zurück. Heißt so z.B. kurz vor Ulm genau was? Man weiß es nicht…

In Augsburg sind wir dann jedenfalls noch das ILS “runtergerutscht” und ruhig gelandet und dann ging es zur verdienten Abkühlung nach Hause. Und morgen geht’s zur Theorieprüfung…

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