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05 Sep2020

Dresden – Augsburg

  •   5. September 2020. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-GIGA, EDDC, EDMA, Mehrere Tage

Nach drei erholsamen Tagen in Dresden mussten wir heute wieder nach Hause. Wieder war das Wetter nicht so berauschend, es waren recht viele tiefe Wolken vorhergesagt, also war eigentlich IFR die bessere Option. Allerdings hatten wir kein Enteisungsmittel mehr, da der Tank beim Hinflug in Aalen nur halb voll war und wir die andere Hälfte in dem einen TCU gelassen haben. Am Flugplatz welches kaufen: Fehlanzeige. Da weiß gar keiner, was TKS überhaupt ist. Das ist der Nachteil von unserer Art der Enteisung.

Ich habe dann eine Z-Flugplan aufgegeben, zum einen um evtl. etwas Sightseeing zu machen, zum anderen um bei der Routenwahl etwas frei zu sein, denn heute war die Nullgradgrenze schon bei 5000 ft und ohne Enteisung wollte ich heute nicht lange in Wolken fliegen. Letztlich haben wir beim Abflug ein gutes Fenster erwischt. Es hatte die ganze Zeit geregnet und sich daher tiefer Stratus gebildet, oben drüber waren aber auch Wolken, jedoch (wie man aus den SYNOP-Meldungen von einigen Stationen sehen konnte) bei 8000 ft über Grund. Also eigentlich wohl gar nicht so schlechtes Wetter. Sat- und Radar-Bild sind bei so einem Wetter relativ nutzlos, da man eben nicht sehen kann, wo und wie dick die Wolken sind. Aber die SYNOP-Meldungen sind ein Anhaltspunkt. In Dresden hatte es noch geregnet, aber es war kein tiefer Stratus.

Wir sind dann also erstmal VFR losgeflogen und es war tatsächlich ganz brauchbares VFR-Wetter. Der tiefe Stratus war allerdings schon bis fast zum Pflichtmeldepunkt von Dresden vorangekommen, die Decke war aber nicht dick. Wir sind dann an der Kante daran entlanggeflogen, in 2500 ft war man gut drüber und die Wolken aus denen es leicht regnete waren nochmal deutlich drüber. Chemnitz lag zur Hälfte auch unter der Stratus. Wir sind dann auf FL65 hoch zu unserem IFR-Pickup-Punkt, dort waren dann unter uns – entgegen der Vorhersage – nur noch wenige Wolken. Dafür über uns ganz schöne, dunkle, wellige Wolken, aus denen auch immer mal ein Schauer fiel (siehe unten bei den Fotos).

Nach einen insgesamt ruhigen Flug haben wir in Augsburg als erstes mal den TKS-Tank wieder aufgefüllt. Der Herbst mit öfters nebligem, kaltem Wetter kommt ja bald…

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02 Sep2020

Aalen/Elchingen – Dresden

  •   2. September 2020. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-GIGA, EDDC, EDPA, Mehrere Tage

Vorgestern ist wegen schlechtem Wetter die GIGA in Aalen/Elchingen gestrandet, wir müssen heute nach Dresden. Daher ging es heute von dort los. In Aalen war ich seit der PPL-Ausbildung 2008 nicht mehr – das ist hinter Donauwörth der nächste Platz, wo die Fliegervereins-Fluglehrer mal hinfliegen, quasi als kleine Weltreise…

Das Wetter war besonders in Sachsen recht mäßig vorhergesagt, also sind wir auf einem Z-Flugplan von Aalen losgeflogen. Zunächst war es auch noch sehr schön, hinter Nürnberg hatten wir dann aber immer mehr Wolken unter uns und damit wir drüber bleiben konnten, sind wir auf FL 120 hochgestiegen. Kurz hinter Bayreuth waren dann die Wolken noch etwas höher und ich hatte erst noch überlegt, ob wir 10 Grad rechts drehen sollten, um daran vorbei zu fliegen. Es sah aber so aus, als ob die Wolken am zusammensinken waren und auch nicht allzu viel höher als wir. Also sind wir durch geflogen. Das war allerdings keine so gute Idee, denn kaum drinnen, ging es richtig ab. Von der Turbulenz her war es gar nicht mal so schlimm, aber das, was da auf die Frontscheibe reingeprasselt ist, klang eigentlich nur nach Graupel. Da muss aber noch unterkühltes Wasser dabei gewesen sein, denn wir haben Eis angesetzt, so schnell konnten wir gar nicht schauen. Zum Glück hatte ich vorsorglich zwar schon außerhalb der Wolken mal unsere Enteisung angeschaltet gehabt (um zu schauen, ob alles funktioniert), aber das war so viel Eis, dass wir selbst auf Stellung “Max” noch ordentlich angesetzt haben.

Da mussten wir also möglichst schnell raus. Meine Idee war, 90 Grad nach rechts abzubiegen, da wir ja am rechten Rand in den TCU reingeflogen waren – der Flugsicherung ist bei “severe icing” natürlich auch klar, dass man evtl. auf dem Weg zum Emergency ist, daher bekommt man im Prinzip alles freigegeben, was man will. Mit der Kurve müssten wir ja schnell wieder draußen sein. Das hat aber irgendwie nicht funktioniert, also ging es schnell runter. Auf FL120 waren -12 Grad, nach unten wurde es eher mehr Eis, auch bei FL80 waren noch -2 Grad. Der Lotse hätte uns auf 6500 ft sinken lassen können (IFR Mindesthöhe), zum Glück war dann bei 7000 ft die Nullgradgrenze erreicht und wir sind wieder in Richtung Dresden gedreht. Zwei-drei Minuten lang sind die Eisplatten dann von uns weggeflogen (immer wieder trifft auch mal eine mit lautem Knall den Flieger) und dann waren wir wieder eisfrei und auch aus der Wolke draußen.

Ich hatte daraufhin für den heutigen Flug keine richtige Lust mehr auf längeres IMC, zumal das was vor uns war, nach einer größeren TCU-Sammlung aussah – da waren auch böse dunkle Wolken dabei. Wir sind dann also unten geblieben, immer wieder durch die Wolken durchgerumpelt, die waren aber alle nicht sehr groß – dafür ordentlich turbulent. Querab Zwickau stand dann wieder so eine böse dunkel-schwarze Wolke vor uns, da wären wir bei 5000 ft gerade unten drunter durchgegangen, aber wir waren noch bei 7000 ft. Ich wollte dann also sinken “to avoid” aber der Lotse sagte, entweder noch 5 min weiter auf der Höhe und dann sinken, oder 90 Grad nach links abbiegen. Letzteres war heute die angenehmere Option, also ging es erstmal ein Stück in die falsche Richtung – dafür weitgehend ohne Wolken. Dann ging es weiter runter und wieder in Richtung Dresden.

Der restliche Flug war dann wieder OK, einige Schauer waren jeweils knapp neben uns, aber wir mussten nicht durch. Die Landung in Dresden war dann entspannt. Im GAT waren wir – natürlich – die Einzigen, konnten auch gleich bezahlen, da nicht sicher war, ob ein drei Tagen beim Rückflug jemand da sein würde. In der Dresdener Innenstadt war dann aber doch einiges los, ein paar Touristen sind trotz Corona da.

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28 Aug2019

Dresden – Augsburg (10 Jahre Blog)

1 Comment   •   28. August 2019. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-GIGA, EDDC, EDMA, Mehrere Tage

Nach einem schönen Tag in Dresden sollte es heute wieder nach Hause gehen. Ich wollte aber vorher noch ein paar Fotos von der Dresdner Innenstadt machen und vom Elbsandsteingebirge. Also haben wir einen Z-Flugplan aufgegeben und sind so von Dresden aus losgeflogen. Beim Towerlotsen habe ich gleich die Abflugstrecke entsprechend angefragt (Vollkreise über der Innenstadt dann der Elbe folgend nach Süden), was auch mit einem lapidaren „cleared as requested“ genehmigt wurde. Ich dachte erst, das geht nicht, weil vor ein paar Tagen eine Citation durch die Presse geisterte, die auch Sightseeing über Dresden gemacht hatte (ziemlich cool für einen Jet…) und sich aber irgendwelche Anwohner darüber beschwert hatten (sollte die die Sicherheitsmindesthöhe unterschritten haben, ist das nicht in Ordnung, aber gegen einen legalen Sightseeing-Flug ist ja nichts einzuwenden).

Wir sind also gestartet, haben dann unsere Runde über der Innenstadt gedreht und dabei ein paar schöne Fotos gemacht (siehe unten). Danach ging es der Elbe entlang zum Elbsandsteingebirge. Das sieht allerdings von oben ziemlich unspektakulär aus. Als Fußgänger ist die Basteibrücke und die Felsen dort sehr schön und beinahe atemberaubend, aber aus dem Flieger… naja sind halt Felsen im Wald. Vor lauter Bäumen sieht man die Felsnadeln nicht richtig. Eines der wenigen Beispiele, wo das Luftbild nicht schöner ist, als ein Bild vom Boden aus.

Danach ging es dann noch in Sightseeing-Höhe bis nach Chemnitz, dort eine Runde um die Stadt und dann schon so langsam nach oben, zu unserem IFR-Pickup-Punkt, der bei Plauen war. Die FIS-Lotsin fand das eine sehr gute Idee, dass man erst noch ein bisschen Sightseeing vor dem IFR-Heimflug macht, es waren Schauer und Gewitter angesagt und daher war eh niemand unterwegs, daher gab es auch heute wieder persönliche Betreuung durch FIS. Wir haben dann einen schönen CB rechts neben uns gelassen und konnten auch auf dem Stormscope schon ein paar Gewitter über dem Thüringer Wald sehen, aber unsere Strecke war wolkenlos. IFR gab es dann eine Freigabe zu einem Punkt nördlich von Nürnberg, was ganz gut war und uns knapp aber immer noch in für IFR ausreichendem Abstand an Grafenwöhr vorbeiführen würde. Der Lotse meinte dann, es läge eine Military Area vor uns und daher müssten wir abdrehen und nach Süden fliegen. Ich habe das nicht ganz verstanden, da es kein NOTAM oder sowas gab, über eine temporäre Beschränkung, aber ich glaube, der dachte, wir könnten in das Grafenwöhr-Gebiet reinkommen. Da das heute nicht wirklich ein Umweg war, habe ich mir eine Diskussion im Funk gespart, wir wären ja selbst bei Funkausfall nicht reingekommen, da wir ja die Clearance für den Punkt bei Nürnberg hatten. Querab Grafenwöhr haben wir dann auch gleich ein Direct nach WALDA bekommen. Dann sind wir noch gemütlich das ILS runtergeflogen und dann ruhig in Augsburg gelandet.

Das war ein schöner 10. Blog-Jahrestag 🙂 … im August 2029 geht es wieder nach Dresden.

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27 Aug2019

Augsburg – Dresden (10 Jahre Blog)

  •   27. August 2019. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-GIGA, EDDC, EDMA, Mehrere Tage

Der erste Flug in diesem Blog ging vor (ziemlich) genau 10 Jahren nach Dresden. Eine gute Gelegenheit, zum Einen nochmal nach Dresden zu fliegen und zum Anderen ein wenig zurückzublicken.

Damals ging es mit der PA28 vom Münchner Fliegerverein nach Dresden, heute mit der eigenen DA42. Damals VFR – heute IFR. Damals hatte ich nicht mal 100 h an Erfahrung, heute sind es etwas über 800 h (wie ich beim zusammenzählen festgestellt habe, war die 800. Flugstunde vor zwei Monaten auf dem Weg nach Maastricht). Damals war ich immerhin schon einmal in Österreich, heute auf zahlenmäßig mehr Flugplätzen im Ausland als in Deutschland. Das hat sich alles irgendwie so entwickelt… einmal am Fliegervirus erkrankt ist das unheilbar. Und wenn man sich einmal auf eine größere Strecke getraut hat, sind die Café-Flüge in 30 Meilen um den Platz einfach langweilig. Man will einfach mehr, fremde Plätze, neue Plätze, andere Landschaften sehen, als die Umgebung vom Heimatflugplatz. Das bildet übrigens auch ungemein in Geographie, man kennt einfach ganz viele Orte und Landschaften und hat dann auch immer sofort das zugehörige Luftbild im Kopf und kann sehr gut sagen, wie man dort hin kommt („hinterm Bodensee kommt dann Zürich, da dran vorbei kommt irgendwann Grenchen, Payerne und dann der Genfer See, dahinter gehts zwischen den komisch verteilten Hügeln durch zur Rhone und dann nach Süden, da kommt dann auch bald das Mittelmeer“ – oder so ähnlich). Und dann sitzt man immer mal wieder zu Hause vor Garmin Pilot und schaut, wo man denn noch so hinfliegen kann und jedes Mal fällt einem da auch was ein. Meine Liste innerhalb von Europa reicht alleine bestimmt für die nächsten 15 Jahre. Also lassen wir uns mal überraschen, was zum 20. Geburtstag von diesem Blog so alles an Eindrücken und Reisen dazu gekommen ist.

Heute ging es jedenfalls eben schon mal nach Dresden. In Augsburg ging es IFR raus, erst gab es auch kurz nach dem Start ein Direct nach UPALA (das ist bei Nürnberg). Das wurde dann aber relativ bald widerrufen, da die Alarmrotte in Neuburg rausgehen musste. Als die Kollegen dann weg waren, sollte es dann nach Norden gehen, so dass wir relativ bequem direkt östlich an Grafenwöhr vorbeigekommen wären, aber auch dass ging dann plötzlich nicht, weil die Bundeswehr plötzlich die Restricted Area brauchte, die bei Regensburg ist. Das heißt, wir mussten aus dem Weg und wieder in Richtung Nürnberg fliegen. Es hieß dann auch, rechts von uns sei militärischer Verkehr. Das habe ich so auch noch nicht erlebt. Dadurch mussten wir jetzt westlich an Grafenwöhr vorbei, was natürlich einiger Umweg ist. Die Lotsin hat uns dann aber versprochen, hinter Grafenwöhr gäbe es keinen Umweg mehr und tatsächlich wurden wir dann direkt nach DC426 freigegeben, das ist ein Punkt direkt neben Dresden. So ging es dann dahin, nur die Lotsin von Dresden war dann etwas komisch, die hatte wohl noch nicht viel mit General Aviation zu tun. Jedenfalls musste ich erst nachfragen wie es denn mit Sinkflug aussieht und dann hatte sie uns irgendwie vergessen, so dass die Radar-Platzrunde arg merkwürdig war. Die Landung war dann mit 15 kt Seitenwind mal wieder eine schöne Seitenwind-Übung.

Danach ging es in die Stadt zum Hotel und zum verdienten ALB.

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31 Jul2017

Augsburg – Dresden – Gdansk (Ostsee-Exkurs)

2 Comments   •   31. July 2017. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-GIGA, EDDC, EDMA, EPGD, Mehrere Tage

Endlich ist Sommerurlaub. Letztes Jahr waren wir im Süden, an der Côte d’Azur, dieses Jahr geht es dafür mal wieder nach Norden. Wir wollen mal sehen, ob wir eine Umrundung der Ostsee schaffen. Nachdem ich im Moment mit der D-GIGA nur VFR fliegen kann, muss das Wetter entsprechend mitspielen.

Heute führte uns der erste Teil und damit auch die erste größere Reise mit der DA42 nach Gdansk. Wir haben gemütlich unsere Sachen gepackt und in der DA42 verstaut und sind dann ruhig in Augsburg abgeflogen. Schön ist, dass man auch bei MTOW noch nach dem Abheben mit 1000 fpm steigt. Also sind wir gleich hoch auf FL75, um über den Wolken zu sein. Schön ruhig ging es mit über 30 kt Rückenwind und damit oft über 180 kt Ground Speed dahin. In Dresden wollte ich zum Mittagessen mal landen – nach 1:20 h waren wir schon da. Die Landung war sehr ruhig und ich bin immer wieder überrascht, wie agil man mit der DA42 fliegen kann, obwohl die ja schon viel schwerer ist, als die DA40.

Nach dem Mittagessen ging es weiter auf direktem Kurs in Richtung Danzig. Etwa bei Guben haben wir die polnische Grenze überflogen. Fliegen in Polen war im Prinzip wie bei uns in Deutschland, bei FIS gibt es Verkehrsinformationen und man kann nach dem Status von Lufträumen fragen. Wir wurden dann schon sehr früh ohne weiteres Nachfragen darauf hingewiesen, das eine TSA aktiv ist (das ist quasi sowas wie eine MOA (Military Operations Area) nur dass man dann nicht durchfliegen darf) und es wurde auch ein alternatives Routing gleich vorgeschlagen. Die polnische Landschaft ist eher ländlich und flach. Man sieht deutlich den Unterschied auch zur (west)deutschen Landwirtschaft, mit viel größeren Feldern.

Um Danzig ist dann eine TMA gespannt und FIS will, dass man aus dem Controlled Airspace draußen bleibt. Das war mir heute ganz recht und so ging es dann in Ameisenkniehöhe mit völlig legal und gecleared gerade mal 8-900 ft über Grund nach Danzig.

Die Landung war ziemlich unspektakulär und ruhig, obwohl am Platz durchaus richtig was los ist. Wir waren dann das einzige GA-Flugzeug aus Deutschland dort – mir kam es etwas so vor, als ob GA nicht so richtig stattfindet. Auch im Funk war es vorher relativ ruhig. Ein Follow Me hat uns an unserem Platz eingewiesen und ist dann wieder verschwunden, also haben wir uns mit unserem Gepäck (und natürlich “HiVis” – also Warnweste) auf dem Weg gemacht, einen Ausgang zu suchen. Nur gabs den nicht. Eines der rumfahrenden Polizeiautos habe ich dann mal angehalten und gefragt, wo denn der GA-Ausgang ist. Die Polizisten wussten immerhin, dass das irgendwo im Terminal ist. Tatsächlich stand dann an einem Eingang “General Aviation” dran, nur war der leider geschlossen. Naja, irgendwer hat uns dann bei irgendeiner Türe reingelassen, so dass wir mit den normalen Airline-Passagieren in der Gepäckausgabe angekommen sind – schön in HiVis und mit vielen fragenden Blicken von den Paxen. Sicherheitshalber habe ich dann am Eingang in den Sicherheitsbereich nochmal gefragt, wie man denn wieder reinkommt: nach etwas rumgefrage kam dann jemand mit einem Zettel an, auf dem “Crew identification card” stand und meinte, dass sei die Eintrittskarte. Na mal sehen…

Die Stadt ist jedenfalls schön hergerichtet und nett anzusehen, das ALB in einer der vielen Restaurants war auch gut.

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09 May2013

Frühlingsausflug: Dresden – Heringsdorf

  •   9. May 2013. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-ECHK, EDAH, EDDC, Mehrere Tage

Nachdem wir uns gestern in Dresden körperlich ertüchtigt haben und auf der Bastei waren (497 Stufen oder 195 Höhenmeter den Kinderwagen hochgetragen, runtergerollt ist er dann auf der anderen Seite vom Berg von selbst), ging es heute zum nächsten Ziel.

Eigentlich war Kopenhagen geplant, aber dort war gestern schon den ganzen Tag Nebel und heute auch wieder. Also haben wir auf Barth umdisponiert und sind dann am Ende nach Heringsdorf auf der Insel Usedom geflogen.

Gegen Mittag ging es in Dresden los, wir haben erst noch ein Regen- und Gewittergebiet vorbeiziehen lassen, welches in Richtung Nordosten über Dresden weg gezogen ist und uns somit den direkten Weg im Osten von Berlin vorbei an die Ostsee versperrt hat. Wir sind daher erstmal der Elbe gefolgt in Richtung Wittenberg, das Ganze bei schönem, fast wolkenlosen Wetter. Auf Höhe von Holzdorf sah man dann aber viele Cumulus-Wolken und auch einige TCU bzw. CB stehen, die da aus den Wolken rausragten. Daher haben wir uns dann entschlossen, etwas höher zu steigen, um über den Wolken zu sein und die TCU/CB somit gut sehen zu können. So ging es bis kurz vor Airspace C südlich von Berlin in 4500 ft dahin. Wenn wir in der Höhe den Berliner Luftraum umflogen hätten, wären wir aber direkt in ein Gebiet mit vielen CBs geflogen. Also habe ich bei Bremen Information mal gefragt, ob wir nicht den Airspace C von Berlin queren können. Die Lotsin hat das schnell koordiniert und es ging. Wir waren allerdings zu tief und sind dann kurz nach der Übergabe an Bremen Radar auf FL 65 freigegeben worden. Also sind wir noch hochgestiegen und dann mit Nordkurs weitergeflogen. Das war natürlich sehr angenehm, weil zum einen kurz und zum anderen sehr ruhig. Berlin und Umgebung ist aus der Höhe auch recht nett anzuschauen, das erlebt man ja nicht so oft. Etwa auf Höhe von Berlin Tegel, was man auch sehr gut sehen konnte, wurden wir dann an Berlin Arrival übergeben. Von dort waren es auch nur noch um die 10 min und wir waren aus Airspace C wieder draußen.

Wir sind dann noch eine Weile in der Höhe weitergeflogen. Irgendwie entsteht bei mir immer so ein Gefühl, dass man mit einer kleinen Nußschale in großer Einsamkeit unterwegs ist, wenn man mit der Cessna so vergleichsweise hoch fliegt und unten drunter recht viele Wolken sind, so dass man nach vorn im Wesentlichen nur noch Wolken sieht. Wie auch immer, man konnte ab Berlin schon eine Gewitterlinie sehen, die schon bei Start im Radar zu sehen war, und zwar westlich von Rostock. Wir haben uns dann immer östlich der Linie gehalten, was uns eher in Richtung polnische Grenze gebracht hat, also nicht wirklich dorthin wo wir wollten. Die Wolken wurden dann auch immer dichter, so dass wir so ca. 25 min vor Barth unter die Wolken gesunken sind. Das war im Prinzip eine schlechte Idee, denn dort war es mächtig bockig von der labilen Luftmasse.

Wir haben dann also nördlich von Neubrandenburg versucht, in Richtung Nordwesten, also nach Barth zu fliegen, aber dort wurde es immer bockiger und dunkler. Bei 2000 ft gab es auch wieder Internet und somit ein neues Radarbild und das zeigte dann, dass wir direkt in Richtung der Gewitterlinie fliegen. Also ganz schlechte Idee… Kurze Entscheidung: Wir nehmen eines unser Alternates, also Heringsdorf. Bis dorthin waren es noch 5 min bis zum Pflichtmeldepunkt.

In Heringsdorf war es auch schon recht bockig und ein böiger Wind mit 10 kt genau von der Seite. Also mal wieder gute Gelegenheit zum Seitenwindlandung üben und wieder mal recht unspektakulär. Die Landung war also recht ruhig und wir haben dann auch gleich ein Hotel in Ahlbeck gefunden.

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