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Über den Wolken...

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25 May2018

Augsburg – Hannover – Billund

  •   25. May 2018. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-GIGA, EDDV, EDMA, EKBI, Mehrere Tage

Heute sollte es nochmal auf einen Familienausflug übers Wochenende gehen. Wir hatten drei Ziele ausgesucht: Le Havre in der Normandie, Billund in Dänemark und Korsika. Quasi je nach Wetter drei grundverschiedenen Richtungen aber alle Ziele in etwa gleich weit – ca. 3 h Flugzeit von Augsburg. Am Ende sollte es dann Billund werden – die Alpenüberquerung am Sonntag war etwas unsicher und in Korsika kaum Hotels, für die Normandie war das ganze Wochenende Schauer und Gewitter angesagt, da macht weder Fliegen noch am Strand laufen Spaß. Im Norden war dafür Severe CAVOK vorhergesagt – also ideales Wetter für das Legoland.

Vor ein paar Tagen war die Jahresnachprüfung von der GIGA und die Zeit habe ich gleich genutzt, um die vermutlich defekte Speicherkarte vom MFD zu tauschen: hier habe ich aufgeschrieben wie es geht. Schon am Boden war das Chartview damit deutlich schneller, also war da schon etwas nicht in Ordnung.

Wir wollten nicht die ganze Strecke durchfliegen, daher hatte ich mir Hannover als Zwischenstop ausgesucht. Es ging dann erstmal VFR los – die Wolken waren schon ziemlich aufgetürmt und ich wollte uns die Turbulenzen in den vielen TCUs ersparen. Nach dem Abheben ging es dann gleich auf Flugfläche 95 hoch und erstmal gemütlich dahin. Das Chartview funktionierte immer noch hervorragend, aber nach dem ersten Umschalten vom MFD auf die Stormscope-Ansicht hing dieses wieder. Kein Wunder, denn wir zogen wieder eine Blitzspur hinter uns her und die pro Sekunde ca. 5 “Blitze” machen dann wohl ein Problem. Nachdem ich die Sicherung vom Stormscope gezogen hatte, war der Spuk vorbei und alles funktionierte einwandfrei.

Kurz vor Nürnberg wurden dann die TCUs immer dichter und man konnte nicht mehr in Schlangenlinie drumrumfliegen. Drunter durch wollte ich aber auch nicht, da im Funk schon relativ viele andere Flieger immer wieder gefragt haben, ob hier und dort ein Schauer steht und wohin man ausweichen sollte. Da habe ich “über den Wolken” einen besseren Überblick. Also sind wir erstmal nach Nordwesten geflogen, bis die Strecke wieder frei erschien und dann nach Norden abgedreht. Tatsächlich war hinter der Rhön die Lage auch besser und nur noch wenige TCUs, dafür begann aber ein Bereich, wo es unter uns bedeckt war. Ich habe dann mal die ATIS abgehört von Kassel: bedeckt in 4000 ft über Grund, Hannover: CAVOK. Das war natürlich etwas blöd: bedeckt in 6000 ft wäre ja auch CAVOK (für die Nichtflieger: es zählen nur Wolken unterhalb 5000 ft über Grund). In unserer Höhe gibts aber kein Internet und damit auch keinen Wetterbericht. Also habe ich bei FIS gefragt, ob auf dem Satellitenbild in Hannover eine Wolkendecke ist. Leider war der Lotse keine große Hilfe, behauptete einfach, er hätte kein Satellitenbild und wüsste es nicht. Also gab es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: entweder IFR weiterfliegen (und bei FIS über Funk einen Flugplan aufgeben) oder das Loch vom Dienst suchen und runter gehen. Der Einfachheit halber habe ich mich für Letzteres entschieden. Etwa querab von Kassel hatte gerade ein Loch Dienst und in einem Sinkflugkreis ging es unter die Wolkendecke, in eine ziemliche Suppe, denn es war dort recht diesig. Das letzte Stück ging es dann also im Dunst weiter und ab etwa Hildesheim war es wieder klar und wolkenlos. D.h. eigentlich hätten wir oben bleiben können, aber gut, konnte man ja nicht wissen.

Die Landung in Hannover war dann ruhig, dort war nicht viel los. Wir wurden allerdings auf einer Außenparkposition abgestellt und nicht vor dem GAT. Begründung: es gibt dort nur sechs Parkplätze. Wie wir am GAT gesehen haben: die waren alle leer. Immerhin ist die Flughafenrundfahrt mit dem Follow Me vom Landegutscheinheft abgedeckt. Nach einer Stärkung für Mensch und Maschine ging es IFR weiter nach Billund.

Die zweite Etappe war ruhig, die Sichten ziemlich gut, also ein ruhiger IFR-Sightseeingflug. Es ging über Hamburg, dann nach Flensburg, man konnte Sylt schön sehen und links sowohl die Nordsee- als auch rechts die Ostseeküste. Irgendwann habe ich dann mal die Billund-ATIS abgehört, die irgendwas von “Forest fire 6 NM south of the airport” erzählt hat. Mir war dann erstmal nicht ganz klar, warum mich das interessieren muss, dass da ein Wald brennt. Nur hatte mich über Hamburg gewundert, warum unser schönes Direct zu einem Wegpunkt direkt auf dem ILS von der richtigen Piste in Billund auf einen Wegpunkt genau gegenüber geändert wurde. Als wir vor Skrydstrup waren – was immerhin noch 20 Flugminuten von Billund entfernt ist – konnte man schon sehen warum die Route geändert wurde und mich das Feuer interessieren sollte: da war ein riesiger Rauch-Vorhang, der da im Weg stand.

Immerhin wäre so der Flugplatz natürlich einfach zu finden gewesen: gibt Rauchzeichen. Der ganze IFR-Verkehr musste aber also um den Rauch umgeleitet werden. Der Lotse meinte dann entsprechend, er würde uns mittels Radarvektoren relativ dicht nördlich des Platzes lotsen und dann auf das ILS setzen. Er hat uns dann zwischen zwei Airliner einsortiert, die auch etwas Umweg fliegen mussten und wir sind ruhig gelandet.

Was praktisch ist: man fällt quasi aus dem GAT direkt ins Legoland, da das GAT auf der “anderen” Seite vom Flughafen ist, dort wo auch das Legoland ist. Geschätzter Fussweg: 5 min. Was blöd ist: wenn man einen Mietwagen braucht, muss man erst mit dem Taxi vom GAT zum Flughafen fahren, da es innerhalb vom Flughafen keinen Transport gibt. Mit dem Mietwagen ging es dann ins Hotel, das in Horsens lag. Die Legoland-Hotels haben nur schlechte Bewertungen und so hohe Preise, dass wir uns für eine Alternative entschieden haben. Mietwagen plus bestes Hotel von Horsens kosten auch weniger als die Hälfte, wie das Legoland-Hotel.

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17 Mar2016

Augsburg – Hannover – Berlin/Schönefeld

  •   17. March 2016. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-ELDS, EDDB, EDDV, EDMA, IFR, Mehrere Tage

Kaum zurück aus USA ging es heute schon wieder auf größere Tour: ich musste zur CeBit nach Hannover und nach Berlin um dort einige Termin wahrzunehmen. Und da sollte General Aviation mal zeigen, was sie drauf hat…

Wir wollten eigentlich gleich um 08:00 Uhr losfliegen, leider hat uns aber ein umgestürzter LKW auf der Autobahn den Weg zum Flughafen versperrt und wir sind erst um 09:30 Uhr in die Luft gekommen. Schonmal 1:0 für GA – den Linienflieger hätten wir einfach verpasst.
Das Wetter war in ganz Deutschland heute sehr schön, es gab zwar eine Inversion und Nebel war vorhergesagt aber nicht eingetreten. Wir sind dennoch IFR geflogen, das ist ja entspannter und ich will ja die Effektivität mit VFR vergleichen. Es ging dann also ruhig in Augsburg raus, recht bald gab es ein Direct nach UPALA (bei Nürnberg) und dann auch bald nach BOKSO (das ist neben Wernigerode). Unterwegs hat uns der Lotse dann bei Bamberg ein Heading 10 Grad nach rechts von unserem direkten Kurs gegeben “due to active ED-R”. Als wir dann querab der ED-R waren gab es gleich ein Direct zu einem Wegpunkt auf der Transition von Hannover. Echt entspannt… nix mehr um Lufträume kümmern…

In Hannover war dann die Landerichtung die 09 und wir wurden per Radar-Vectors auf das ILS von der 09R geführt. Dort war heute scheinbar gar nichts los, denn wir haben schon beim Frequenzwechseln von Bremen Radar nach Hannover Tower gleich die Landefreigabe bekommen. Da waren wir noch nicht mal “fully established”, sondern nur auf dem Localizer. Also noch so 13 NM draussen. Die Landung war dann auch sehr ruhig und es ging dann zur CeBit. Insgesamt war die Flugzeit nur 2:18 h.

Nach ein paar Terminen und aufgrund der Verspätung auch später als eigentlich geplant sollte es dann nach Berlin weitergehen – 2:0 für GA: der Flieger wartet auf uns und nicht umgekehrt.
Für Berlin war die Ziel-Findung gar nicht so leicht: Schönhagen oder Strausberg wären erste Wahl gewesen, aber bei Ankunft schon geschlossen – wir hätten PPR gebraucht, aber ob man das “on short notice” bekommt, habe ich noch nie probiert. Außerdem wird morgen das Wetter schlecht – bedeckt mit 800-1000 Fuß Untergrenzen ist angesagt. Und wir wollen morgen wieder nach Hause. Also brauchen wir einen Platz mit IFR-Abflug. Daher blieb eigentlich nur Berlin-Schönefeld.

Wir sind dann kurz nach 18:00 Uhr erst abgeflogen, 18:15 Uhr war Sonnenuntergang in Berlin, also würde es ein Flug in die Nacht. Der Abflug war wieder sehr ruhig, einmal in der Luft konnten wir den Flug in die Dunkelheit genießen. Ist schon ganz nett anzusehen, wenn man genau nach Osten, also quasi “ins Dunkle” fliegt. Das Routing war etwas blöd, dadurch das in Berlin-Tegel gerade Rushhour war, bekamen wir zuerst einen Wegpunkt in West-Polen, ähm… östlich von Berlin. Im Funk war keine Sekunde Pause und der Lotse meinte, nach einem Shortcut gefragt, nur, er schaut mal was er tun kann. Er hat uns dann tatsächlich knapp vor der Stadtgrenze von Berlin in Heading gegeben, was recht direkt zum FAF von Schönefeld führt. Immerhin, besser als nichts.

Zum Sightseeing war der Flug dennoch sehr schön, immer quasi an der Stadtgrenze von Berlin entlang, das schaut im Dunkeln schon ganz nett aus. Der Traffic war dann tatsächlich so groß, dass ein VFR-Flieger, der wohl Nachtflug machen wollte, erstmal ausserhalb der Kontrollzonen warten sollte (der war auch auf der Radar-Frequenz wegen Night-VFR). Wir kamen dann irgendwann zu “Berlin Director”, das wird ja normal nur benutzt, wenn es richtig busy ist. Die Lotsin dort hat uns dann aufs ILS von Schönefeld gevectored. Auf dem GPS-Track sieht man schön, dass sie uns noch einen kleinen Schlenker eingebaut hat, um eine RyanAir vor zu lassen. Insgesamt waren dann drei Maschinen gleichzeitig auf dem ILS – eine GermanWings, RyanAir und wir.

Das ist dann wohl zu viel für den BER… beim Umschalten auf die Tower-Frequenz meinte der Lotse erst zur RyanAir und dann zu uns, der Glideslope sei “belegt” durch ein anderes Flugzeug und wir sollten doch entweder einen Localizer-only-Approach machen, oder nach Sicht. Ich hatte sowas noch nie gehört, habe aber ja auch noch nicht so viel Erfahrung. Der RyanAir-Pilot kannte sowas aber wohl auch nicht, der meinte dann nur nach der Landung sie hätten keine Probleme beim Glideslope gehabt, worauf der Lotse meinte das sei halt der Umgang am BER mit der Situation, dass mehrere Flugzeuge gleichzeitg anfliegen. Das kann ja dann spassig werden, wenn der Platz erstmal richtig in Betrieb ist…

Wir hatten jedenfalls auch keine Probleme mit dem Glideslope (ist ja auch nicht zu erwarten) und sind ruhig gelandet. Die Pistenbefeuerung war allerdings so hell eingestellt, dass die am Boden stark geblendet hat und wir daher zwei Abrollwege verpasst haben, die zwar nicht für Airliner gedacht sind, aber die wir hätten leicht nehmen können.

Am GAT wurden wir dann freundlich empfangen und dann ging es mit dem Taxi in die Stadt, wo es bei Tony Romas “best ribs of America” und noch einige ALC (after landing cocktails) gab.
Fazit heute: Das wäre mit dem Auto so nicht machbar gewesen (ok, man hätte drei Uhr morgens losfahren können…). Mit der Linie oder der Bahn sicher auch nicht in der Effizienz und mit der lockeren Zeitplanung. Und IFR war nach Flugbuchvergleich wieder schneller (nach Hannover) bzw. genau so schnell (nach Berlin) wie VFR. Beide Strecken war ich schon VFR geflogen.

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10 Mar2014

Frühlingsausflug: Augsburg – Hannover – Paderborn/Lippstadt

  •   10. March 2014. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-ECHK, EDDV, EDLP, EDMA, Mehrere Tage

Gestern haben wir den privaten Teil des Frühlingsausflugs beendet und waren wieder nach Hause geflogen. Heute ging dann der dienstliche Teil los, denn es ist wieder mal CeBIT und die wollte ich, wo wir mit der Firma dieses Jahr dort nicht ausstellen, auch mal besuchen. Das Wetter war heute schon ab dem frühen morgen in ganz Deutschland sehr schön, so dass wir gleich in der Früh zum Flugplatz nach Augsburg gefahren sind.

Dort ging es dann ziemlich alleine, ruhig auf der Piste 07 los. In der Höhe gab es – wie gestern – immer noch kräftigen Ostwind, der aber heute kein Faktor war, da er genau 90 Grad von der Seite kam. Es ging dann von OSCAR 1 aus auf direktem Kurs in Richtung Hannover. Im Funk war weder bei München Information noch bei Langen Information was los, klar, wochentags fliegen nicht sehr viele. So konnten wir schön angenehm die Strecke abspulen, es ging querab Nürnberg nach Hassfurt, dann weiter über Eschwege und Göttingen direkt nach Hannover. Dort konnten wir auch über LIMA anfliegen, also quasi übers Messegelände, was in den letzten Jahren nicht ging.

Die Landung in Hannover war dann heute sogar mal auf der “großen” 27R (Hannover hat noch die 27C, die nur 700 m lang ist, dafür aber unmittelbar neben den GA-Abstellplätzen liegt). Bei wenig Wind angenehm ruhig. Danach ging es zum Messegelände die CeBIT anschauen. Schon am Flughafen konnte man angesichts von gerade mal einem abgestellten Business-Jet erkennen, dass die CeBIT ihren Glanz der früheren Jahre absolut verloren hat. Das ist mir dann auf der Messe selber auch aufgefallen…

Wir wollten die horrenden Hotelpreise in Hannover nicht zahlen und sind dann am späten Nachmittag wieder zum Flughafen gefahren. Da ich ja noch die Verkehrsflughafenliste abarbeiten muss, ging es heute mal nach Paderborn/Lippstadt. Dort war ich noch nie und es gibt ein Hotel direkt am Flugplatz, also für uns optimal.

Der Start auf der 27C war dann ruhig und effektiv – Taxi-Zeit ca. 20 sec. Danach ging es immer der A2 entlang in Richtung Paderborn. Das ist von Hannover nicht sehr weit, nur ca. 35 min Flug.

Paderborn/Lippstadt ist dann – scheinbar dank vieler Flugschüler – fast geschäftiger als Hannover. Die Lotsen könnten sich aber an den Augsburger Kollegen mal ein Beispiel nehmen… drei Flugzeuge in der Platzrunde und dann noch wir: da müssen wir erstmal einen Vollkreis über dem Pflichtmeldepunkt drehen. Gut, hat nicht viel Zeit gekostet… danach gab es dann noch Vectors und dann doch ein “direkt zur Schwelle Piste 06”. Naja…

Die Landung war dann mit ein paar Knötchen Rückenwind, dafür aber nicht genau gegen die tief stehende Sonne. Das finde ich wiederum sehr gut von den Lotsen, da könnten die Augsburger noch was lernen 😉

Danach gings dann in das 2 Gehminuten vom Flugplatz entfernte Hotel zum verdienten ALB (After Landing Beer) und Abendessen.

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25 Apr2012

Hannover – Berlin-Tegel – Strausberg

  •   25. April 2012. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-ECHK, EDAY, EDDT, EDDV, Mehrere Tage

Nach dem Messebesuch wollten wir eigentlich in Hannover übernachten, der DWD versprach jedoch den Rest eines Sturmtiefs über dem Nordwesten. Gleich wieder nach Hause fliegen wollte ich aber auch nicht und ursprünglich hatte ich geplant, zwei Tage zur Messe zu gehen und dann zu versuchen, nach Berlin-Tegel zu kommen. Also haben wir kurzerhand beide Pläne kombiniert und sind am Abend nach Berlin geflogen.

Für Tegel braucht man PPR, also habe ich am Mittag dort mal angerufen und gefragt ob sie noch ein Eck haben, wo eine 172er über Nacht hinpasst. Leider nicht. Es gäbe über Nacht überhaupt keine Möglichkeit, und das nicht nur heute sondern grundsätzlich. Auch lieb betteln half nichts… 🙁 Bleibt also nur noch ein Low Approach oder Touch-and-Go um EDDT im Flugbuch stehen zu haben, bevor es die Wahnsinnigen von Berlin schließen.

Wir sind dann also am frühen Abend mit frischem Wind (14 in Böen 19 kt) und schon deutlich dichter werdender Aufzugsbewölkung in Hannover gestartet. Praktischerweise gleich wieder auf der 27 C, so spart man praktisch jegliches Rollen. Wir sind danach dann nach Wolfsburg mal das VW-Werk anschauen – das ist schon beeindruckend, die halbe Stadt Werk, die andere Hälfte Arbeiterintensivhaltung… danach weiter auf direktem Kurs nach Strausberg. Unterwegs war dann noch die ED-R 74 im Weg, eine endlose, kaputte Mondlandschaft, bei der Bundeswehr auch als Truppenübungsplatz Altmark bekannt. Die ED-R selber war nicht aktiv, so dass wir durch konnten, aber eine Dropping Area im Norden war eingerichtet. Der Lotse meinte nur, da würden Panzer oder sowas aus FL 200 abgeworfen (hoffentlich am Fallschirm).

Ab ca. Brandenburg habe ich dann mal bei Tegel Tower im Funk reingehört, was dort gerade so für Traffic ist… relativ geschäftig, aber auch mal 4-5 min Lücken. So eine Lücke müsste ja für einen Low Approach gehen 😉

Also habe ich einfach reingefunkt und gefragt. Der Lotse meinte dann, er könne es nicht versprechen, aber wir sollten mal NOVEMBER anfliegen und melden. Gesagt, getan… danach kam gleich die Freigabe in die Rechtsplatzrunde und 1 NM nördlich des Platzes melden. Wir sollten dann noch ein Stück im rechten Gegenanflug fliegen und als wir ca. auf Höhe der Schwelle der 26R waren, gabs auch schon die Freigabe zum Low Approach 🙂 🙂 🙂

Da hatten wir also einen sehr netten Lotsen erwischt, schließlich stand noch eine Lufthansa auf der 26L am Abflugpunkt und eine in der Schlange dahinter. Die mussten erstmal warten… Ich hab mich dann auch ein bisschen beeilt und wir haben den Queranflug praktisch zur Schwelle gemacht und sind dann über den “Zebrastreifen” erst auf die Bahn eingedreht. Das Ganze noch bei relativ Highspeed von um die 90 kt, also kein Grund zur Panik wegen der engen Kurve in Bodennähe. Etwas mehr als die halbe Bahn musste dann schon sein, bevor wir wieder rausgestiegen sind.

Jetzt steht also EDDT auch noch im Flugbuch, und das sogar als 350. Landung.

Schade, das da bald wieder ein Stück Geschichte platt gemacht wird. Und… da hätte man locker eine 172er ins Gras stellen können über Nacht. Man müsste halt nur wollen (damit meine ich nicht den freundlichen Herrn vom Telefon, sondern seine Vor-Vorgesetzten). Und noch was… ein dickes Dankeschön an den Tower-Lotsen mit Herz für VFR Light traffic.

Nach dem Low Approach ging es dann noch das Rest-Stück um Berlin herum direkt nach Strausberg. Dort war nichts los, einsame Landung, keiner sonst da. Aber wie beim letzten Mal super Service. Im Funk gabs schon den S-Bahn-Fahrplan und da die recht bald fuhr, stand schon der Transport zum Bahnhof am Flieger (“Hier sind die S-Bahn-Tickets, zahlen könnt ihr morgen.”).

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25 Apr2012

Augsburg – Hannover

  •   25. April 2012. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-ECHK, EDDV, EDMA, Mehrere Tage

Nachdem es dieses Jahr aufgrund des Wetters nicht zur CeBIT geklappt hatte, wollte ich dann wenigstens mal die HannoverMesse ansehen. Eigentlich sollte es gestern bereits nach Hannover gehen, aber das April-Wetter ist im Moment schwer vorhersehbar und gestern war es im Süden sehr schlecht.

Also haben wir den Flug auf heute verschoben und auf Besserung gehofft. Bei uns im Süden war es schon am morgen sehr schön, im Norden grundsätzlich auch brauchbares Wetter, wenn nur zwischendrin der Thüringer Wald / Rhön nicht wäre… Dort gab es aufliegende Wolken und zum Teil noch Rest-Regenschauer. Zum Glück gibt es aber östlich noch die A9, die etwas niedriger als der Rest ist. Wir sind dann also aufgebrochen um mal nachzusehen, ob man dort durchkommt und schlimmstenfalls wieder umzukehren.

Der Start in Augsburg war ruhig, das erste Stück bei schönstem Alpenblick (hinter uns) auch noch recht ruhig. Wir sind dann östlich an der Nürnberger Kontrollzone vorbei geflogen, wo es schon stärker bewölkt war und auch schon  leichte Thermik eingesetzt hatte. Die Untergrenzen waren dort geschätzt so um die 2500-3000 ft, also perfektes Wetter. Nördlich von Bayreuth bis ca. Jena/Gera hatte ich den schwierigen Teil erwartet, und dort war er dann auch. Die Wolken wurden dichter und die Untergrenzen waren in Hof, wo wir durch die Kontrollzone geflogen sind, nur noch so um die 1000-1300 ft. Entsprechend die Terrainwarnung vom G1000 links und rechts (wo es gebirgig wird) auch gelb. Ein ganzes Stück vor Jena wurde es dann aber wieder besser, zwar bedeckt, aber wir konnten bequem in 3000 ft über Grund weiter fliegen.

Wir sind dann bis nach Magdeburg/Cochstedt geflogen und von dort direkt nach Hannover, um so den Harz zu umfliegen, der auch in Wolken war, was man recht schön sehen konnte, da die Fernsicht eigentlich ganz gut war. Im Norden war es dann schon recht windig und leicht bockig, so dass ich wieder mal ganz froh war, den Autopiloten vom G1000 zu haben.

Den Anflug auf Hannover kannte ich ja schon, der ist recht leicht, obwohl man den Flughafen eigentlich erst recht spät erkennt. Im Anflug waren wir dann parallel zu einem Lufthansa Airbus unterwegs, der auch landen wollte (auf der 27L) und dessen Weg wir zur 27C kreuzen mussten. Vom Lotsen vielleicht lieb gemeint aber etwas ungeschickt sollten wir erst noch entlang der Autobahn fliegen und dann selbstständig hinter der LH kreuzen. Leichter gesagt als getan, wenn der Airbus mit so 130-140 kt reinkommt und wir mit 100 kt unterwegs sind… Da wäre mir ein Vollkreis lieber gewesen, noch dazu wo die LH schon gemosert hatte, da wär was auf dem TCAS. Der Lotse hat es dann auch erkannt und uns mit Radar Vectors weitergeholfen. Nachdem die LH unten war, hat sich der Pilot dann nochmal beim Lotsen beschwert, er hätte ihm eher eine Information über den VFR-Traffic geben sollen, nicht erst nachdem er sagt, sein TCAS hätte angesprungen. Naja… wenn er richtig zugehört hätte im Funk, hätte er auch die Traffic-Warnung für ihn gehört, die der Lotse ihm schon 20 sec. vor seiner TCAS-Panik gegeben hatte… Manche von diesen Verkehrspiloten verstehe ich nicht, mitdenken ist scheinbar nicht ihr Ding. Die logische Denkkette sollte doch sein: TCAS-Warnung => fliegender Blechkasten mit Batterie => in Kontrollzone ungewöhnlich => mal aus dem Fenster schauen was das ist => aha, ein mit seinen Strobes blitzender Kackstuhl.

Anyway, die Landung war auch so noch interessant… Wind 220/11 kt (also 9.5 kt Seitenwind) und dann noch eine ungünstig in den Weg (knapp neben das Endteil zur 27C)  gestellte Halle sorgen für spannende Luftverwirbelungen kurz vor dem Aufsetzen. Und die wieder sorgen dafür dass es uns mal so 30 m nach rechts versetzt, und das wo die Bahn nur 23 m breit ist… Gut dass die Bahn eine versetzte Schwelle hat, sonst hätten wir es nicht mehr rechtzeitig zurück auf die Centerline geschafft und hätten noch eine Platzrunde extra gebraucht.

Im Nachhinein war der Schlenker am Schluß aber ganz gut, so gab es auch wieder mal eine etwas anspruchsvollere Landung auf kurzer Bahn.

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03 Mar2011

Hannover – Augsburg

  •   3. March 2011. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-EEKL, EDDV, EDMA, Mehrere Tage

Heute sind wir von der CeBIT in Hannover wieder nach Hause geflogen. Nachdem sich gestern lange zäher Hochnebel in Hannover gehalten hatte, war es heute gleich am frühen morgen schon wolkenlos aber mit 7000 m Sicht etwas dunstig – nach der Erfahrung vom Hinflug also perfektes Wetter.

Gegen Mittag sind wir zum Flughafen gefahren, diverse Shuttle-Services machen das von der CeBIT aus recht leicht und preiswert. Nachdem wir dann sagenhafte 16,03 € für Landen und Parken gezahlt hatten konnten wir sehen, dass es der IT-Branche recht schlecht zu gehen scheint – gerade mal 2 Business-Jets waren da. Vorgestern waren es auch nicht mehr. Und kleinere Flieger waren es auch nur 4 (uns eingeschlossen). Angesichts der Tatsache das bei der Spielzeugmesse in Nürnberg das ganze Vorfeld mit Jets vollgeparkt war, muss ich vielleicht die Branche wechseln 😉

Mit GAFOR für ganz Deutschland in Grün bzw. Hellblau sind wir dann aufgebrochen und haben den Weg östlich am Harz vorbei gewählt, weil wir nochmal Wernigerode, den Kyffhäuser und Erfurt von oben angucken wollten. Anfangs war es wie erwartet noch etwas diesig, es wurde dann aber besser. Unterwegs hatte ich ab und an mal die METARS im Handy abgeholt und es war überall CAVOK. Also war eigentlich ein ruhiger Flug zu erwarten.

Eigentlich… denn manchmal kommt es anders… Wir waren die ganze Zeit in FL55 unterwegs und konnten daher schon von Erfurt aus sehen, dass da ein paar Wolken über dem Thüringer Wald stehen. Eigentlich kein Grund zur Beunruhigung, das werden wohl ein paar Cumuli sein. Wir sind dann bis ca. Ilmenau geflogen und haben im Funk gehört, das ein anderer Flieger in Coburg gestart war und dort bei 3500 ft weiterfliegt. Da sich die Wolken immer mehr auftürmten und verdichteten habe ich mich entschlossen, unter die Wolken zu sinken und nicht höher zu steigen (im Nachhinein wohl der Fehler). Das Schlamassel haben wir dann gesehen als wir endlich im Loch vom Dienst drunter gesunken waren. Wir bei etwa 3000 ft knapp unter den Wolken, nur noch geschätzt 6-7 km Sicht und vor uns der Thüringer Wald mit Bergen bis 2900 ft… Also schnelle Entscheidung: Umkehren.
Zuerst habe ich überlegt, nach Erfurt zu fliegen und dort mal im Satellitenbild die Lage zu checken, also sind wir erstmal mit Kurs Erfurt geflogen. Unterwegs habe ich dann den Lotsen nach dem Nürnberger Wetter gefragt, dort war es überraschend auch zugezogen. Kurz danach war dann auch Handyempfang und ich habe METARs abgeholt. Die sagten zwar das in Augsburg CAVOK ist, in Nürnberg aber bewölkt, in Hof mehr als 10 km Sicht und auch bewölkt (jeweils BKN028). Nach Erfurt zurück hätte also eigentlich unnötig Zeit verschwendet, in der es immer mehr zuzieht. Also sind wir in Richtung Hof geflogen, wo tatsächlich auch die Sicht wieder etwas besser wurde und die Wolken nicht mehr ganz so tief hingen. Dann über Bayreuth und Midfield-Crossing in Nürnberg in Richtung Augsburg.
Zwischen Roth und Weissenburg war es dann tatsächlich auch nur leicht bewölkt, so dass man wohl etwas höher als FL55 doch hätte über die Wolken fliegen können… naja hinterher ist man immer schlauer.

In Augsburg war dann die Sicht auch um die 10 km, nur hohe Wolken und der Wind fast auf der Bahn, so dass die Landung ziemlich einfach und sehr ruhig war.
Die Moral von der Geschicht’: Auch der Deutsche Wetterdienst darf sich mal irren, denn dass so schnell so viele Wolken entstehen war irgendwie nicht geplant.

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