Zum Jahresabschluss sollte es am letzten schönen Tag des Jahres nochmal nach Friedrichshafen gehen. Wir hatten zuerst die D-ECHK in Augsburg gesucht, aber die stand noch vor der Werft in Donauwörth, also sind wir dorthin gefahren und von dort geflogen.
Der Start war ruhig, Donauwörth sogar mal besetzt und außer dem Fliegerverein auch noch ein paar andere Flieger unterwegs. Allerdings muss man schon sagen, dass der “Service” dort einfach schlecht ist. Selbst auf Nachfrage gibt’s kein QNH und später bei der Landung auch keine Windinformation, obwohl lt. G1000 13 kt von vorn und 5 kt von der Seite sind – für einen Flugschüler also nicht unbedingt die einfachsten Bedingungen.
Wir sind dann immer der Donau gefolgt, wo viele Wiesen vom schlechten Wetter der letzten Tage noch überschwemmt waren. Dann über Ulm und Biberach nach Ravensburg. Das alles bei sehr guter Fernsicht, immer mit Alpenpanorama – also noch mal ein schöner Genußflug.
Die Landung in Friedrichshafen war bei Windstille auch ruhig, in Friedrichshafen war allerdings ziemlich viel los. Da waren die Russen eingefallen, mit etlichen Privatjets, die alle zum Skifahren wollten. Der Follow-Me-Fahrer meinte dann auch, es käme gleich noch eine 737 als Privatjet mit lauter Russen. Entsprechend wurden wir standesgemäß auch mit dem großen Linienbus zu unserem Flieger zurück gefahren.
Der Start und Rückflug waren auch wieder sehr ruhig und mit schöner Aussicht, die Landung in Donauwörth auch. Dort ist mir dann wieder aufgefallen, dass die Platzrunde eigentlich ganz schön groß ist, obwohl sie doch zu den kleinsten gehört, die es gibt.
Alles in allem also ein schöner Abschluss des Fliegerjahres in dem wieder 53,8 h Blockzeit (48:30 h Flugzeit) und 41 Landungen, also etwas mehr als im Vorjahr, zusammen gekommen sind. Und von dem was ich mir vorgenommen hatte, hat immerhin das AZF geklappt. Die USA müssen bis nächstes Jahr warten, dafür ist allerdings der Flug dorthin dieses Mal schon gebucht.