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12 Oct2016

Friedrichshafen

  •   12. October 2016. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-ELDS, EDMA, EDNY, IFR

Heute musste ich zu einem Termin nach Friedrichshafen, da bietet es sich natürlich an, dort hinzufliegen 🙂 – gut das ich jetzt IFR fliegen kann, denn es ist wieder Herbst und Augsburg damit nebelsicher. Wir sind am späten Vormittag losgeflogen, morgens waren 150 m Sicht, als wir losgeflogen sind waren immerhin schon 2 km Sicht aber noch eine Hochnebeldecke in 500 ft (overcasted). VFR also no-go.

Friedrichshafen ist IFR so ein Routen-Irrsinn – man müsste erst nach Maisach fliegen, um von dort nach Kempten zu kommen, da die Kempten-Departure in Augsburg offiziell nur an Wochenenden verfügbar ist (die Logik muss man nicht verstehen). Wenn man dann im Funk sagt, man hätte gerne die Kempten-Departure bekommt man sie trotzdem – IFR-Flugplan-Theorie und -Praxis. Wir sind dann also auf der Kempten-Departure auf der Piste 25 mit leichtem Rückenwind gestartet (schneller als erst nochmal rumzudrehen) und waren dann recht schnell im Hochnebel, der von unten wie eine geschlossene Wolkendecke aussah, aber wenn man erstmal drin war, dann doch recht durchsichtig war. Knapp oberhalb des Hochnebels war dann auch die Nullgradgrenze. In FL 60 ging es dann auf direktem Weg nach Friedrichshafen, bei -2 Grad draussen – es wird Winter…

In Friedrichshafen war dann die Piste 06 aktiv und Zurich Radar wollte uns per Vectors auf den Localizer bringen (der Glideslope war laut NOTAM kaputt und war auch tatsächlich abgeschaltet). Die Vectors waren dann fast länger als das veröffentlichte Verfahren, da hätten wir locker noch 5 min Flugzeit sparen können. Wir waren dann auch noch eine Weile in den Wolken unterwegs, da die natürlich genau auf der Höhe waren, wo man den Localizer anschneidet. Laut Thermometer waren dort immer -1 bis 0 Grad und der Flügel wurde auch nass, es war aber kein Eis drinnen. Die Landung war dann ruhig und es ging zum Termin.

Nachdem wir fertig waren, sind wir wieder zum Flughafen gefahren und haben uns auf den Rückweg gemacht. Einem ruhigen Start folgte schon in der Departure ein direct WLD (Walda). Da in Augsburg die Piste 07 aktiv war, würden wir den GPS-Approach fliegen (müssen) und da ist es eigentlich unsinnig, erst nach Walda zu fliegen und die ganze Procedure abzuarbeiten (bestimmt 10 min Umweg). Ich habe dann den Lotsen gefragt, ob wir nicht den Approach abkürzen können. Es waren allerdings noch drei andere Flugzeuge im IFR-Anflug, so gab es heute das erste Mal für mich eine Geschwindigkeitsbeschränkung (auf 90 kt oder weniger). Durch das und ein paar Vectors hat uns der Lotse zu den anderen Fliegern gestaffelt und wir mussten doch nicht erst nach Walda fliegen. Auch bei diesem Approach waren wir genau mitten in der ca. 500 ft dünnen Schichtwolkendecke, die sich die ganze Zeit über Donau und Lech gehalten hatte. Auch dort waren drinnen -1 Grad aber kein Eis.

Die Landung war dann auch wieder ruhig und nach dem Tanken ging es nach Hause. Die Zeiten waren heute wieder ziemlich effektiv: 54 min hin, 48 min zurück – schneller bzw. genau so schnell wie VFR.

16 Apr2016

Friedrichshafen

  •   16. April 2016. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-ELDS, EDMA, EDNY, IFR

Jetzt war ich schon fast vier Wochen nicht in der Luft… bedenklich 😉
Um mal wieder raus zu kommen, ging es heute nach Friedrichshafen zum Kaffee trinken. Das Wetter war sehr schön, aber labil vorhergesagt. Wir sind trotzdem IFR geflogen, einfach um noch mehr Routine reinzubekommen.
Es ging in Augsburg ruhig auf der 25 los. Heute gab es sogar mal die Kempten-Departure. Die ist sonst eigentlich nie verfügbar – heute wohl schon. Das wäre damit selbst wenn man das Routing hätte vollständig fliegen müssen ganz effektiv gewesen: mehr oder weniger direkt nach Kempten VOR und von dort direkt nach Friedrichshafen.
Nach dem Start gab es aber relativ bald ein “direct Friedrichshafen”. Auf dem Hinweg haben wir dann ein paar Cumuli kaputt gemacht, die da im Weg rumstanden. Und auch das Stormscope geht noch: über dem Schwarzwald waren einige Gewitter unterwegs – von FL 70 konnte man die aufgetürmten Wolken auch schon sehen und dank Stormscope auch die Blitze auf dem G1000. Das war allerdings kein Faktor, da natürlich noch sehr weit weg.
Die Landung in Friedrichshafen auf der Piste 24 war dann auch angenehm ruhig und es gab dann einen Kaffee im Terminal.

Danach ging es dann genau umgekehrt zurück. Auf der 06 raus, die Departure nach Kempten und in Augsburg war auch mittlerweile die 07 in Betrieb. Also habe ich den Radarlotsen gleich gefragt, ob wir den GPS-Approach “out of MA012” machen können. Das ist ein Wegpunkt auf der Procedure, die den eigentlich nötigen Umweg nach Walda oder Maisach VOR komplett spart. So gings dann diesmal den GPS Approach nach Augsburg rein, die Höhen haben auch an allen Checkpunkten gut gepasst – also noch nichts verlernt…

Alles in allem ein schöner kleiner Ausflug – gut zum genießen und abschalten vom Alltag. Und auch noch was gelernt bzw. “verstärkt”: die Guard-Frequenz (121.5) sollte man wirklich immer drin haben. Zweimal hat die DFS einen Airliner “on guard” gerufen der auch dann jeweils geantwortet hat – vermutlich war der jeweils aus dem Empfangsbereich der eigentlichen Radar-Frequenz gerade draussen. Und einmal hat sogar die Bundeswehr jemanden gesucht mit “This is German Air Defence on guard. D-EABC if you read, contact us” – der hat allerdings nicht geantwortet, obwohl mehrmals gerufen.

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01 Jun2015

Friedrichshafen – Mengen – Lagerlechfeld (7. IFR-Training)

  •   1. June 2015. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-ELDS, EDMA, EDNY, EDTM, ETSL, IFR

Heute ging es zum nächsten IFR-Training. Heute wollten wir mal nach Friedrichshafen und anschließend nach Mengen (Hohentengen). Es ging auch gleich wieder in der früh um 07:00 Uhr los – quasi als Erster in Augsburg. Nach Friedrichshafen ist auch wieder flugplanungstechnisch so eine schwachsinnige Strecke. Im Flugplan muss man erstmal nach Maisach VOR (also halbe Strecke von Augsburg Richtung München), dann querab Ammersee und dann nach Kempten fliegen. Tatsächlich sind wir erst ein Stück die Abflugstrecke nach Maisach VOR geflogen und haben aber recht bald erst ein “direct Kempten” und dann auch bald “direct ERSUT” bekommen. ERSUT ist der Final Approach Fix von Friedrichshafen, ab dort beginnt der Sinkflug auf dem ILS.

So konnten wir wieder ein extrem langes ILS üben. Dann wollten wir noch ein ILS und anschließend einen GPS-Approach machen. Kaum waren wir das ILS runtergerutscht und haben “Going around” gemeldet, sagt der Lotse wir sollten doch eine VFR-Platzrunde fliegen – ?!?!… Es war dann schnell klar, dass er einen Airliner rauslassen wollte, aber das war schon ein ziemliches Non-Standard-Verfahren. IFR auf einer VFR-Platzrunde, noch dazu mit einem IFR-Transponder-Code… merkwürdig. Da wären wir mit Radar-Vektoren viel schneller aus dem Weg gewesen (kann man am Track unten ganz gut erkennen: der Towerlotse schickt uns eine Platzrunde rum, anschließend setzt uns der Radarlotse von Zurich Arrival viel enger per Radarvektoren auf das zweite ILS). Anyway, die ILSe haben wieder sehr gut funktioniert. Ich glaube, ich habe den Bogen da jetzt raus.

Der dritte Anflug war dann ein Standard-RNAV-GPS-Approach. Also ein Anflug nur nach GPS, wo man per Tabelle sinkt (und keine Höhenführung hat). Hat auch diesmal ganz gut geklappt. Man muss hier etwas “laufen lassen” und nicht der Tabelle hinterher- oder vorneweg-fliegen.

Danach gab es erstmal ein kleines zweites Frühstück bevor es nach Mengen weiterging. Obwohl Mengen nicht weit weg ist, wollte uns der Lotse auf 9000 ft steigen lassen – quasi eine ballistische Flugbahn… Soweit kam es dann doch nicht, das hätten wir gar nicht geschafft. Zum Glück waren dort schon ein paar Cumuli, so dass wenigstens der Anfang von dem dortigen GPS-Anflug in Wolken war. Der Anflug selber ist dort recht sportlich, man muss ziemlich schnell ziemlich viel Höhe vernichten. Das ging aber auch ganz gut. Zweimal haben wir das geübt. Der Flugleiter war auch sehr nett und professionell und hat sich gefreut, dass er soviel IFR-Verkehr hat – hinter uns waren zwei Schweizer, die das gleiche wie wir geflogen waren.

Leider hat das Restaurant am Platz montags Ruhetag, so dass es ohne Essen wieder nach Hause ging. Es hatten sich schon einige Schauer gebildet, die gerade am Abregnen waren. Wir haben uns dann Radar-Vektoren so geben lassen, dass wir genau mitten durch fliegen mussten. Zum einen um die ganzen Fliegen mal vom Flieger abzuwaschen und natürlich auch zum üben. Danach sollte es eigentlich direkt nach Augsburg gehen, aber nachdem die Bundeswehr heute fleissig Dienst hatte und wir erst bei Laupheim und dann bei Lechfeld Radar waren, haben wir dort mal gefragt, ob wir nicht einen PAR-Anflug in Lechfeld machen könnten. Das ging dann sogar und so sind wir dort noch einen PAR geflogen – so wie ich neulich in Fritzlar üben konnte. Die Übung von Fritzlar war noch im Kopf – so ging der Anflug ziemlich flüssig und gut.

Danach dann ging es zurück nach Augsburg, wo wir ruhig und hungrig gelandet sind.

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13 Dec2014

Friedrichshafen – Midfieldcrossing München

  •   13. December 2014. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-ELDS, EDDM, EDMA, EDNY

Nach 5 Wochen täglichem Nebel bzw. Hochnebel war gestern und heute das Wetter mal richtig schön. Eigentlich sollte es erst nur gestern schön sein, dafür waren aber dank starkem Wind moderate bis starke Turbulenzen vorhergesagt, also auch lieber nichts mit fliegen. Dank Föhn war es dann heute fast noch besser – Severe CAVOK quasi, Alpenblick von Augsburg aus. Allerdings nur in einem recht eingeschränkten Bereich im Süden. Schon in Nürnberg war es nicht mehr so gut. Also haben wir uns nochmal für einen Genußflug in Richtung Alpen entschieden und sind wieder nach Friedrichshafen geflogen. Man hätte zwar auch mal einen der kleinen Plätze nehmen können, aber in Friedrichshafen gibt es gutes Essen und die Landegebühren sind auch recht moderat.

Es ging also gegen Mittag in Augsburg ruhig auf der 25 los, heute aufgrund von IFR-Verkehr hinter uns mal unkonventionell über SIERRA 2 und dann nach Süden. Dann einfach mit wunderschönem Alpenpanorama in Richtung Friedrichshafen. Dank teilweise noch 40 kt Wind auf der Nase war unsere Groundspeed nicht berauschend und wir konnten das Panorama lange genießen. In Friedrichshafen war die Landung dann auf der 24 und auch sehr ruhig. Unterwegs gab es heute auch keinerlei Turbulenz, obwohl ja noch recht starker Wind war.

Nach einem lecker Mittagessen beim Italiener ging es dann wieder zurück. Heute mal über SIERRA raus in Richtung Lindau. Dort – näher an den Bergen – war dann auch etwas Föhnturbulenz, aber eher leicht. Nachdem wir ja die dann noch 25-30 kt Wind von hinten hatten, haben wir uns mit flotten 140-145 kt Groundspeed gleich bis nach München blasen lassen. Bei dem schönen Wetter auch sehr schön anzusehen. So ging es dann über den Starnberger See und Neuried mitten über die Innenstadt – wo in der Fußgängerzone die Hölle los war (“schwarz vor lauter Menschen”) – bis zur Kontrollzone vom Münchner Flughafen.

Der Lotse von München Information hatte heute nicht so seinen Tag, obwohl eigentlich gar nicht viel los war, hat er nicht mitbekommen, dass wir lange an Augsburg vorbei schon über München waren. Ein anderer Flieger hatte ihn auch gefragt, ob es Midfieldcrossing möglich wäre und das hat ewig gedauert, bis das mal koordiniert war. Also habe ich heute gleich bei Munich Tower gefragt. Ging wie eigentlich immer und das obwohl der andere Flieger vielleicht nur 2-3 min vor uns war. Es war allerdings auch gerade nicht sonderlich viel Verkehr, ich habe den Flughafen schon geschäftiger erlebt. Wir sind dann also von HOTEL nach FOXTROTT durch die Kontrollzone, mitten über den Platz und dann ging es auch schon wieder nach Augsburg, wo wir auch wieder sehr ruhig gelandet sind.

Die D-ELDS hat wieder geschnurrt wie ein Uhrwerk. Obwohl sie jetzt fast 6 Wochen stand und nicht bewegt wurde, springt sie halt einfach an. Batterie nur noch 8 Volt (statt den normalen 12), ein bisschen Kerosin-Ruß ausgespuckt und den Anlasser muss man auch eine Weile arbeiten lassen, aber sie läuft dann halt. Wenn ich da an die Lycosaurus-Büchsen denke, so eine wäre heute vielleicht nur mit Fremdstrom angesprungen oder erst nach dem 10. Versuch.

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02 Nov2014

Friedrichshafen – Stuttgart (ILS Practice Approach)

  •   2. November 2014. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-ELDS, EDDS, EDMA, EDNY

Nachdem der letzte Flug jetzt schon wieder fünf Wochen her ist, musste es wieder mal raus gehen. Da nochmal ein sehr schöner Tag war, nach all dem Nebelgrau der letzten Wochen, haben wir uns wieder für Friedrichshafen entschieden. Der Flug immer auf die Alpen zu und auch die Bodenseeregion sind von oben immer wieder schön anzuschauen.

Es ging gegen Mittag ruhig auf der 25 in Augsburg los, dann erstmal immer entlang der A8 und über Ulm, Laupheim, Biberach in Richtung Friedrichshafen. Die ganze Zeit war schon Alpenblick und zurück sollte es dann an den Alpen entlang gehen. Der Flug war zunächst sehr ruhig, aber ab etwa kurz hinter Biberach wurde es arg bockig. Da waren wir wohl in einen Föhnstrich geraten, der Wind im G1000 sprang entsprechend auch sowohl in Richtung als auch Stärke immer hin und her. Es blieb dann auch bis kurz hinter Ravensburg so. Der Anflug über ECHO und die Landung waren dann aber wieder relativ ruhig.

Wir haben uns dann in Friedrichshafen etwas gestärkt und ich habe beschlossen, doch nicht die Alpen entlang zu fliegen, da dort ja aufgrund des sich aufbauenden Föhns noch mehr Turbulenzen sein würden. Gleich wieder direkt nach Hause wollte ich aber auch nicht, also haben wir beschlossen, mal über Stuttgart zu fliegen und dort einen Low Approach zu machen. Es ging dann also wieder über WHISKEY raus und auf relativ direktem Kurs (über Mengen) in Richtung SIERRA Stuttgart. Der Flug war sehr ruhig, keinerlei Turbulenz, obwohl wir konstant 18-20 kt Rückenwind hatten. In Stuttgart hatte ich dann eine Low Approach angefragt, der auch gleich genehmigt wurde. Im Gegenanflug mussten wir erst noch eine landende Lufthansa und eine andere 172er Cessna abwarten und der Lotse meinte dann nur, wir könnten entweder kreisen oder den Gegenanflug verlängern. Ich habe dann gesagt, wir würden lieber den Anflug verlängern. Dann meinte der Lotse, wir könnten eigentlich machen was wir wollen, es würde eh gerade kein Anflug mehr kommen. Ich habe dann spontan gedacht, wir könnten ja dann mal einen Practice ILS fliegen. Also kurz den Lotsen gefragt, der meinte nur, das ist OK, wir könnten gerne 10 NM Final haben. Gesagt, getan, sind wir also etwa 10 NM raus geflogen und gestiegen und dann in den Queranflug. Dann war ich etwas zu doof in der G1000-Bedienung… ich wunderte mich noch, wieso der Localizer vom ILS nicht reinläuft, dabei stand der CDI auf “GPS” statt “LOC”. Als mir das aufgefallen ist, waren wir natürlich schon über den Localizer rausgeschossen. Gut, dafür dass es das erste Mal alleine ohne Lehrer war, sicherlich verzeihlich… Ich habe dann den Localizer eingefangen und wir waren für das 10 NM Final natürlich erstmal viel zu tief für den Glideslope. Den haben wir dann auch eingefangen und sind schön das ILS runtergeflogen. Ich immer ohne Blick nach draußen, nur auf die Instrumente. Als der Marker gepiept hat, war dann auch die Bahn vor uns, so wie es sein soll. Hat also schonmal ganz ordentlich funktioniert.

Danach ging es nach dem Low Approach über ECHO wieder aus der Kontrollzone und es sollte dann von dort aus direkt nach Augsburg gehen. Vor uns war noch eine 152er Cessna, die auch in unsere Richtung flog. Bis dahin war der Flug ja die ganze Zeit sehr ruhig, aber über dem Stuttgarter Talkessel und dem Tal in Richtung Schwäbisch Gmünd war es dann dafür um so heftiger turbulent. Laut G1000 kam hier der Wind mal mit 8 k, dann gleich wieder mit 35 kt, also extrem böig und in der Richtung variabel. Uns hat es also ordentlich durchgeschüttelt. Die 152er Cessna hat dann auch irgendwann umgedreht und kam uns – mit Abstand – wieder entgegen. Ich kann mir schon vorstellen, dass es da noch heftiger gewesen sein muss. Die DA40 schluckt das ja mehr weg als so eine Cessna. Das Geschüttel hielt dann mal mehr, mal weniger an, bis wir die Schwäbische Alb hinter uns gelassen hatten. Dann kam der Wind nur noch konstant mit um die 20 kt aus Süd. Da hatte sich also ein “gescheiter” Föhn aufgebaut.

Mittlerweile war dann auch die Sonne untergegangen und wir sind ca. 10 min nach Sunset in Augsburg gelandet. Es war schon recht dunkel, so dass ich auch mal die Nachtbeleuchtung von der DA40 sehen konnte. Die ist auch recht ordentlich und angenehm gemacht. Viel besser als bei Cessna wie ich finde. Alles so Auto-ähnlich hinterleuchtet. Da werde ich wohl doch mal wieder Nachtflug machen im Winter…
Wir sind jedenfalls ruhig auf der 07 gelandet. Alles in allem ein ganz angenehmer Flug, trotz Turbulenzen. Und wieder mal was geübt was man nicht alle Tage macht.

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24 Sep2014

Friedrichshafen – Midfieldcrossing München

  •   24. September 2014. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-ELDS, EDDM, EDMA, EDNY

Diese Woche begann das Oktoberfest, also sind wir mit den Kollegen aus meiner Firma auch wieder dort gewesen. Daher stand auch ein Flug mit einem Kollegen an, heuer mit Steve aus England. Wir sind am frühen Nachmittag bei wolkenlosem Himmel nach Augsburg gefahren und wollte ein Richtung Berge und zum Bodensee fliegen.

Nachdem wir noch nichts gegessen hatten, sind wir erstmal von Augsburg aus direkt nach Friedrichshafen geflogen. Sowohl der Start als auch die Landung waren sehr ruhig, obwohl in Richtung Bodensee schon zum einen die Aufzugsbewölkung eines Tiefs zu sehen war und daher der Wind mit 20 kt auf der Nase stand. Unterwegs war es auch teilweise etwas bockig… letzte Thermikreste eines eher herbstlichen Sommers…

Nachdem wir uns gestärkt hatten, wollten wir dann ein bisschen Sightseeing entlang der Alpen machen. Ich hatte in Augsburg noch kurz überlegt, ob wir durch die Berge zum Bodensee fliegen sollen, aber angesichts von 27 gusting 40 kt Wind auf der Zugspitze habe ich das lieber bleiben lassen. Wir sind dann in Friedrichshafen über SIERRA abgeflogen und dann an Lindau vorbei in Richtung Königsschlösser (also Füssen). Mittlerweile hatten wir dann 30-35 kt Wind (diesmal von hinten) und wie erwartet war es über den Bergen auch teilweise bockig. An Füssen vorbei sollte es eine Runde um die Oktoberfest-Sperrzone zurück nach Augsburg gehen. Ich dachte dann, wir könnten noch etwas Spaß haben und wieder mal ein Midfieldcrossing in München machen. Also haben wir den Lotsen von München Information gefragt und es ging sogar gleich so (manchmal muss man dann eher den Tower direkt fragen, selbst wenn die Lotsen meinen es sei nicht möglich).

Wir sind dann über HOTEL in die Kontrollzone und dann erst über die Südbahn. Dann gab es etwas Konfusion mit der Freigabe, schade dass ich diesmal die GoPro nicht dabei hatte und daher keine Aufzeichnung vom Funk habe. Vom Tower South gab es nämlich ein “Hold between the runways, contact Tower North…”. Dann haben wir den Tower North gerufen und der hat erst gesagt, wir sollen “via Tower to threshold 26R” fliegen – was ziemlich merkwürdig ist und ich nicht so ganz verstanden habe. Dann kam aber meiner (und auch Steve’s) Meinung nach noch ein “hold”, was ich auch so zurückgelesen habe. Irgendwann meint dann der Lotse wieso wir in westliche Richtung fliegen. Ich habe dann gesagt, wir fliegen nicht in westliche Richtung, sondern wir halten zwischen den Landebahnen. Er meinte daraufhin, dass sei die Freigabe von Tower South gewesen und er hätte sie aber geändert. Gut, es war nichts passiert und niemand war gefährdet, wir sind dann nach einer Warteschleife via FOXTROTT aus der Kontrollzone raus und nach meiner Entschuldigung meinte der Lotse dann auch nur “hat scho’ passt”, trotzdem hätte mich eine Tonbandaufzeichnung interessiert.

Danach ging es jedenfalls nach Augsburg weiter, wo wir wieder sehr ruhig auf der 25 gelandet sind. Ich habe mich dann an der Tankstelle über 19,1 l Jet-A1 pro Stunde gefreut, auf der anderen Seite stand ein Flieger vom Fliegerverein, der sich vermutlich weder über den Spritverbrauch noch über den Zustand seines Fluggerätes gefreut hat…

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