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19 Aug2015

Rotterdam – Bremen

  •   19. August 2015. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-ELDS, EDDW, EHRD, Mehrere Tage

Eigentlich hätte es gestern schon nach Hamburg weiter gehen sollen, aber das Wetter in Rotterdam (und in ganz Holland/Norddeutschland) war wirklich miserabel, nicht mal IFR hätte man fliegen können. Heute war es dann überall besser, außer in Hamburg und etwa der ganzen Elbe entlang, allerdings sollte es laut Wetterbericht besser werden.

Wir sind dann am frühen Nachmittag in Rotterdam aufgebrochen, das Wetter war überall (bis auf Hamburg) sonnig. Wir hatten also gleich von vornherein geplant, nach Bremen zu gehen, sollte es in Hamburg zu schlecht sein. Den Flugplan hatte ich nach Hamburg aufgegeben mit den Alternates Bremen und Lübeck. Fuel entsprechend IFR-mäßig berechnet, so dass wir von Hamburg wieder nach Bremen zurück könnten.

Der Flug war dann angenehm ruhig, George ist den Weg schön abgeflogen, so wie er im G1000 eingegeben war. In Holland musste man erst eine Zeit lang relativ tief fliegen, maximal 1400 Fuss, da Amsterdam-Schipol einen recht großflächigen Deckel aus Airspace A hat, wo man nur IFR fliegen darf. Danach ging es aber auch nur bis 1800 Fuß hoch, da recht viele Wolken waren. Es gab aber heute kaum Thermik, so dass es eben sehr ruhig war.

Als wir die Grenze nach Deutschland überquert hatten, habe ich bei Bremen Information dann mal nach dem Wetter von Hamburg gefragt und das war ganz gut, 7000 m Sichtweite, Wolkenuntergrenze 1200 Fuß. Das wäre vollkommen ausreichend, also sind wir weiter in Richtung Hamburg geflogen. Das nächste was ich dann bekommen habe, war querab von Bremen die ATIS von Hamburg. Die war auch noch halbwegs in Ordnung: 4500 m Sichtweite, Nieseln, Wolkenuntergrenze 1400 Fuß. Also immer noch weiter… 10 min später gab es dann einen “Special Met Report” auf der ATIS: 5000 m Sichtweite, Nieseln, Wolkenuntergrenze 900 Fuß. Das ist schon wirklich marginales Sichtflugwetter, wär jetzt zur Not aber auch noch gegangen, bei so einem Mistwetter sind wir letztes Jahr von Sylt auch in etwa in Bremen gelandet. Jetzt war es wirklich schade, dass ich mein IFR noch nicht fertig habe, man hätte jetzt schnell einen IFR Pickup angefordert und wäre völlig problemlos nach Hamburg geflogen. Aber wir mussten ja VFR bleiben… Das Wetter war dann sonnig bis ca. 20 NM vor Hamburg. Dort stand eine dunkle Wand mit niedrigen Untergrenzen. Wir sind dann auf 1200, später 1000 Fuß gesunken und haben uns bei Hamburg Tower gemeldet. Der Lotse meinte dann, am Platz wär es grad richtig schlecht, aber das würde besser, nur wäre gerade ein Polizeihubschrauber in unsere Richtung geflogen und der hätte nur so 500 Fuß Untergrenzen gemeldet. Das wollte ich mir dann nicht antun, da stehen so viele Windräder rum, wir müssen ja nicht auf biegen und brechen als CFIT in der Unfallstatistik enden. Also sind wir etwas in Richtung Süden geflogen, da wurde es aber nicht besser. Dann hat sich noch ein Rettungshubschrauber gemeldet, der im Süden von Hamburg unterwegs war und der meinte, die Untergrenzen dort wären auch nicht viel höher als 5-600 Fuß. In Richtung Hamburg hätte man dann tatsächlich noch viel tiefer als 900 Fuß sinken müssen um VFR zu bleiben, also sind wir in Richtung Bremen abgedreht. Der Lotse fand das dann super – vermutlich dachte er, wir würden uns auf Teufel komm raus durchschlagen wollen.

Es ging dann also ca. 20 min zurück nach Bremen, wo wir bei schönstem Sonnenschein sehr ruhig auf der Piste 09 gelandet sind. Das Hotel ist gegenüber vom Flughafenterminal und mit Blick auf die Bremer Stadmusikanten gab es heute das ALB – auch nicht schlecht.

Zwei Sachen sind mir heute mit Blick auf’s IFR aufgefallen: Die Angst davor, dass man bei marginalem Wetter in IMC einfliegt, ist weg. Das darf aber nicht dazu verleiten, dass man dann VFR mehr wagt als vorher… haben wir auch nicht. Und: In Bremen war gerade der NavChecker unterwegs und dadurch das ILS nicht verwendbar. Das scheint für die Airliner-Piloten ein echtes Problem zu sein. Zwei haben sich jedenfalls im Funk so halb beklagt, das  sie jetzt einen VOR-Approach fliegen müssten. Hmm… ich weiß nicht, was ich davon halten soll…

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16 Aug2015

UK-Exkurs: Bristol – Rotterdam

  •   16. August 2015. Written by Udo   •   Posted in Ausflug, D-ELDS, EGGD, EHRD, Mehrere Tage

Nach ein paar schönen Tagen in Bristol und 39 gefundenen Shaun das Schaf und fast ebenso vielen Kilometern zu Fuss ging es heute langsam in Richtung Deutschland zurück. Da ich dienstlich nochmal nach Hamburg muss, haben wir uns auf der Route nach Hamburg noch einen Urlaubs-Zwischenstopp rausgesucht. Zur Auswahl standen Oostende (in Belgien) und Rotterdam. Nachdem es in Oostende nicht so viele Hotels gab bzw. fast alles ausgebucht ist, haben wir Rotterdam genommen. Dort war ich urlaubsmäßig auch noch nicht.

Wir sind nach einem guten Frühstück in Bristol zum Flugplatz gefahren und ich bin erstmal angesichts der Rechnung etwas geschockt gewesen – 304 Pfund für Landegebühren und Parken, das ist schon heftig, dafür dass man ja eigentlich nicht gerade in einer Touristenhochburg ist. Naja… man gönnt sich ja sonst nichts… Insgesamt ist das Preisniveau in England jedenfalls schon recht hoch, Biggin Hill waren um die 100 Pfund, Cambridge ca. 80 Pfund – da soll sich mal bei uns in Deutschland keiner mehr aufregen, wenn eine Landung mehr als 10 Euro kostet…

Nachdem wir getankt hatten, ging es ruhig auf der Piste 09 los. Heute war die Flugzeit mit 2:40 h berechnet, wobei eine Unwägbarkeit in Form einer riesigen Danger-Area bei Boscombe Down dabei war – Danger-Areas darf man in England nur mit Clearance durchfliegen. Und dann noch kontrollierter Luftraum bei Gatwick, der bis 1500 ft runter geht. Die Danger-Areas waren dann leider aktiv und wir mussten draussen bleiben – dabei hatte ich mich schon auf Stonehenge von oben gefreut. So ging es ohne besondere Sehenswürdigkeit über die englische Landschaft und der Umweg hat uns gut 15 min gekostet. Kurz vor London Gatwick wurde das Wetter dann noch schlechter, bedrohliche dunkle Wolken standen da am Himmel. Zum Glück geht LTE aber auch in England relativ gut – kurzer Blick aufs Wetter (Sat/Radar): das quillt ziemlich hoch und es gab diverse Schauer, das Stormscope hat aber nichts von Blitzen gesehen. Wir sind dann ohne ganz groß auszuweichen unter den dunklen Wolken durchgeflogen. Die ganze Zeit heute wieder mit LARS-Begleitung, wobei es anfangs aufgrund eines Segelflugwettbewerbs nur Basic Service gab, also keine Verkehrsmeldungen (wegen dem vielen Verkehr). Als wir das Gebiet hinter uns hatten, wurden wir aber wieder auf Traffic Service upgegradet und es gab bis ca. 20 NM vor Dover den guten Service.

Danach dann “coasting out” über Dover und den kurzen Hüpfer über den Ärmelkanal. Danach war das Routing dann über Oostende immer der Küste entlang nach Rotterdam. Hier musste man sich wieder was im Funk trauen, die ganze belgische Küste entlang ist die Oostende TMA. Die könnte man auch im Süden umfliegen, aber das wär schon ein ganz schöner Umweg, das sehe ich nicht ganz ein. Wie immer war der Durchflug einfach: kurz bei Oostende Approach reingefunkt – wo erstmal leider kein Flugplan vorliegt, was aber auch nichts macht – und schon gibt es eine Clearance immer der Küstenlinie entlang in 3000 ft. Das war sehr schön, zumal die Landschaft dadurch ganz interessant war und wir auch schön Sightseeing machen konnten. Ganze zwei andere Flieger waren übrigens mit uns in der TMA… obwohl vorher in Frankreich und später auch in Holland recht viel Verkehr war, wie üblich traut sich da wohl wieder keiner.

Danach war dann schon die Grenze nach Holland und es ging immer entlang der Küste und über die imposanten Flutwehre in Richtung Rotterdam. Rotterdam Approach will uns dann als erstes das PS NDB melden lassen, was auf dem IFR-Anflug liegt, perfekt für eine Straight-in-Landung. Laut Karte gibts dort aber auch Pflichtmeldepunkte wie bei uns. Dem Lotsen ist das dann auch aufgefallen und er hat nach dem gewünschten Approach gefragt: “visual”. Er fragt dann, ob wir denn über HOTEL einfliegen wollten (das wär aber 2-3 min Umweg), ich sage dann “if possible straight-in via PS”. Das geht natürlich auch… und so konnte ich nochmal ein ILS üben. Wir sind dann das ILS runtergeflogen, es war aber so ein Seitenwind, dass man fast 20 Grad vorhalten musste. Das hatte ich in den IFR-Trainingsstunden bislang mit so einem Vorhaltewinkel noch nicht. Hat aber auch gut geklappt.

Nur die Landung mit 12 in Böen 18 kt Seitenwind war etwas holprig, aber noch im Rahmen. Danach ging es dann zum Fliegclub Rotterdam, denn hier gibt es auch mandatory handling und wenn man es weiß, dann macht das der lokale Fliegerverein (steht allerdings nirgends, hab ich zufällig auf Google gefunden gehabt). Der Verein ist sehr nett, die Leute waren sehr freundlich und man hat sich gleich willkommen gefühlt – und es gab auch gleich das ALB aus der Vereinskneipe, bevor es dann nach Rotterdam ins Hotel ging.

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