Heute musste noch der Checkout für die Flugschule und der BFR (Biannial Flight Review), also der Checkflug mit Jeff, meinem Fluglehrer, nachgeholt werden.
Ich habe also gelernt, was man in Amerika beim Außencheck und vor dem Start alles anders als bei uns macht: Alle Lichter werden überprüft – in Deutschland benutzt die keiner, also guckt auch keiner, ob sie gehen. Und man prüft auch, ob z.B. der Autopilot wirklich was tut und ob die Trimmung, nur weil das Trimmrad auf “Takeoff” steht, auch wirklich auf “Takeoff” steht. Alles in allem durchaus sinnvoll, das werde ich mir sicher bei uns auch angewöhnen.
Dann ruft man, bevor man den Propeller anmacht, auch laut “clear prop” aus dem Fenster. Das soll sicherstellen, das keiner im Weg steht – mag zwar kindisch erscheinen, aber ist ja auch sinnvoll.
Dann ging es zum Start, der erste Funkspruch (Taxi request) war dann etwas holprig, man muss sich da erst noch reinhören, das kommt aber sicher schnell. Zumal der Funk auch etwas anders ist als bei uns, insbesondere wann man wen wie rufen muss.
Wir sind dann in St. Augustine auf der 13 gestartet und in Richtung Süden geflogen und haben dann etwas Airwork gemacht – sprich Steilkurven, Langsamflug, Stalls. Alles in allem hat das gut geklappt und Jeff war schnell zufrieden. Es kam dann auch wieder ein Gewitter angezogen, so dass wir das Ganze nicht groß ausdehnen konnten. Also sind wird recht bald wieder nach St. Augustine zurück geflogen wo Jeff nach einer sehr sanften Landung auch mit meiner Landetechnik sehr zufrieden war.
Danach gab es dann die vorläufige Lizenz und wir können unseren großen Trip angehen. Eigentlich wollte ich mit Jeff nochmal am Nachmittag etwas üben, aber auch heute war das Wetter wieder schlecht. Es gab sogar eine Tornadowarnung für St. Augustine…